Nürnberg – Deutsche Privathaushalte werden in diesem Jahr im Internet Waren für mindestens 5,3 Mrd. Euro bestellen.
Damit wird 2003 das Vorjahresvolumen von 4,7 Mrd. um knapp 13 Prozent übertroffen. Dies ergibt eine aktuelle Studie des Marktforscher GfK, die in Nürnberg veröffentlicht worden ist. Bei der Zahl der Einkäufe legten die im Internet getätigten Bestellungen gar um 27 Prozent zu.
Beim Online-Warenkorb führen Elektrogeräte mit einem Anteil von 45 Prozent. Medienprodukte wie Bücher, Tonträger oder Videos, Computer oder Telekommunikationsprodukte und sonstige technische Gebrauchsgüter erreichen hingegen nur einen Marktanteil von 12 Prozent. Gestiegen ist die Popularität von Versteigerungen im Internet. Bei zwei von drei Auktionskäufen entscheiden sich deutsche User dabei für gebrauchte Produkte.
Die von GfK geschätzte Hochrechnung für das Gesamtjahr basiert auf den Ergebnissen des ersten Halbjahres. Demnach sind von Jänner bis Juni deutschlandweit Waren für 2,4 Mrd. Euro im Internet gekauft worden. Sollten wie im ersten Halbjahr 2003 die Kauffrequenz und die Höhe des durchschnittlichen Einkaufswerts weiter steigen, ist es sogar möglich, dass der Gesamtumsatz 2003 auf 5,7 Milliarden Euro steigt. (pte)[fp]
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