Die Deutsche Bank will ihre Kunden auch per Smartphone-App an der Ladenkasse bezahlen lassen – allerdings kommt das vorerst nur Android-Nutzern mit Mastercard-Kreditkarte zugute.
Beim iPhone ist der Zugang zum dafür benötigten NFC-Funkchip allein dem hauseigenen Bezahldienst Apple Pay vorbehalten, der in Deutschland noch nicht gestartet ist.
„Das Bezahlen per Smartphone sehen wir als Teil eines Gesamtpakets, das der Kunde mit seinem Girokonto erhält. Dabei sollen möglichst alle Funktionen auch in der App zu finden sein“, sagte der Leiter Onlinebanking Privat- und Firmenkunden der Deutschen Bank, Michael Koch dem „Handelsblatt“ von Montag.
Die Girokarte lässt sich allerdings noch nicht für das Bezahlen mit dem Telefon in die App einbinden. Entsprechend könnten zu Beginn nur 300 000 der acht Millionen Kunden das Angebot ausprobieren, hieß es.
Apple Pay startete zunächst in den USA bereits im Herbst 2014. Über eine Markteinführung in Deutschland wurde zwar immer wieder spekuliert, er blieb aber bisher aus. Nach Informationen aus Branchenkreisen sollen Gründe dafür schwierige Verhandlungen mit Banken sowie ein relativ niedriger iPhone-Marktanteil in Deutschland im Vergleich zu einigen anderen europäischen Ländern gewesen sein. Nach Zahlen der Analyse-Firma Kantar Worldpanel kam Apple zuletzt auf rund 21 Prozent des Smartphone-Marktes hierzulande. In Großbritannien zum Beispiel sei der Anteil doppelt so hoch. [dpa]
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