In Sachen Datenschutz gilt Whatsapp nicht als Vorbild, eine nun kursierende E-Mail ist jedoch aus anderen Gründen mit Vorsicht zu genießen. Cyberkriminelle versuchen mit dieser Kontodaten auszuspähen.
Bei Datenschützern gilt Whatsapp nicht unbedingt als strahlendes Vorbild, so geriet im Januar die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung der Chatkommunikation durch Vorwürfe eines Sicherheitsforschers in Misskredit. Nun sorgt eine E-Mail für Verwunderung bei einigen Nutzern, welche den Ablauf eines Whatsapp-Kontos vermeldet und zur Erneuerung dessen auffordert. Laut „Mimikama“, einem Verein zur Aufklärung über Internetmissbrauch, handelt es sich bei dieser Mail jedoch um einen Fake.
Der in der in schlechtem Deutsch formulierten Nachricht angefügte Link führt auf eine offiziell aussehende Webseite, auf der die Kontodaten angegeben werden sollen, die so allerdings in die Hände von Cyberkriminellen fallen würden. Was Whatsapp-Nutzer neben dem gebrochenen Deutsch noch stutzig machen sollte: Seit der Messengerdienst vor über einem Jahr die Nutzung ohne Gebühren möglich machte, sind die Accounts ohne zeitliche Begrenzung gültig. [buhl]
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