Claire Foy überrascht Gehaltsdiskussion bei „The Crown“ nicht

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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Die ungleiche Bezahlung von Männern und Frauen ist nichts Neues in Film, Fernsehen und Gesellschaft. Auch bei der Netflix-Serie „The Crown“ hat die Hauptdarstellerin Claire Foy weniger Geld verdient als ihr Serienehemann.

Der britischen Schauspielerin Claire Foy ist die Gehaltsdiskussion um die Netflix-Serie „The Crown“, in der sie die junge Queen Elizabeth spielt, ein bisschen unangenehm. „Ich bin überrascht, weil ich im Zentrum der Debatte stehe, und so etwas finde ich immer etwas seltsam“, sagte Foy dem US-Portal „Entertainment Weekly“. Zuvor war bekannt geworden, dass die 33-Jährige für die ersten beiden Staffeln weniger Gage bekommen hat als ihr Film-Ehemann Matt Smith (35).

Die Britin sagte, sie könne nachvollziehen, dass sich Fans über die Gehaltsunterschiede wundern. „Es ist ja ein Drama, bei der eine Frau im Mittelpunkt steht. Darum bin ich nicht überrascht, wenn Leute die Berichte lesen und sagen: ‚Oh, das ist komisch‘.“

Mitarbeiter der Produktionsfirma hatten kürzlich bei einer Konferenz in Jerusalem erzählt, dass Smith als Prinz Philip mehr verdient habe als Foy. Sie begründeten dies mit der Bekanntheit des Schauspielers, der zuvor in der Kultserie „Doctor Who“ die Hauptrolle gespielt hatte. Nach Kritik im Internet entschuldigte sich die Firma und gelobte Besserung:

„Künftig wird niemand mehr verdienen als die Queen.“ Zur nächsten Staffel werden allerdings die Hauptdarsteller ausgewechselt. Olivia Colman (44, „Broadchurch“) wird in die Rolle der britischen Monarchin schlüpfen. [dpa]

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