Bundeswehr wirbt mit neuer Webserie aus Mali um Nachwuchs

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Die Youtube-Serie der Bundeswehr „Die Rekruten“ ab nächster Woche unter anderem Namen fortgesetzt. Bei „Bundeswehr Exclusive“ werden Soldaten im Krisen-Einsatz im Mali begleitet.

Nach der Bundeswehr-Serie „Die Rekruten“ will Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) mit einem weiteren Internet-Projekt um Nachwuchs werben – diesmal direkt aus dem derzeit gefährlichsten Auslandseinsatz der Truppe in Mali in Westafrika. Dort sind derzeit rund 1000 Soldaten stationiert, um im Rahmen der UN die Umsetzung des Friedensabkommens zu unterstützen.

Am 16. Oktober startet nach Angaben des Ministeriums die Fortsetzung der Serie unter dem neuen Namen „Bundeswehr Exclusive“. Acht Monate lang seien dafür acht Soldaten mit der Kamera begleitet worden. Über sechs Wochen lang sollen die Folgen im Internet fast täglich ausgestrahlt werden.

Von November bis Januar hatte die Bundeswehr auf einem eigenen Youtube-Kanal die Reality-Dokumentation „Die Rekruten“ gezeigt, in der über die Ausbildung junger Soldaten berichtet wurde. Linke und Grüne hatten die Millionen-Kosten der Kampagne kritisiert und eine Verniedlichung des Soldatenberufs beklagt. [dpa/bey]

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53 Kommentare im Forum
  1. Ein durchschnittlich intelligenter Bürger mit gutem Schulabschluss wird sich wohl kaum zum aufgerufenen Preis als Zinnsoldat der deutschen Banananeregierung auf den Krisengebieten der Welt herumschubsen lassen und dabei seine Gesundheit riskieren.
  2. Da ist durchaus was dran. Ich denke das ist auch der Hauptgrund für das Problem "Rechtsextremismus in der Bundeswehr". Denn in Gegenden wo es intressante und vernünftig bezahlte Arbeitsplätze gibt, geht kaum jemand zur Bundeswehr. Sondern die Bundeswehr gilt vorallem dort als halbwegs attraktiver Arbeitgeber, wo die Alternative nur Arbeitslosigkeit oder Niedriglohnjobs wären. Und das sind eben die Gegenden die stark rechts geprägt sind. Und bei der Bundeswehr kommt hinzu das die Auslandsmissionen meist in recht unattraktiven und gefährlichen Gegenden sind. Afghanistan und Mali sind nicht gerade Destinationen wo man freiwillig hingegen würde. Da hat die British Royal Air Force schon wesentlich attraktivere Destinationen im Angebot. Zypern ist zum Beispiel ganz nett. Inzwischen ziehmlich sicher und ansonsten Sonne und Strand.
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