Vertreter der Bundeswehr und der BWI Informationstechnik GmbH haben gestern eine der schnellsten Hochleistungs-WAN-Strecke in Betrieb genommen. Auf der Verbindung zwischen Rheinbach und Köln werden Daten mit bis zu 100 Gbit/s transportiert.
Die Bundeswehr verfügt damit über ein stabiles und leistungsfähiges Weitverkehrsnetz, welches von der BWI betrieben wird. Die Wahl der Strecke Rheinbach-Köln begründet sich mit der Lage des BITSBw und des Betriebskompetenzzentrums der BWI. Laut BWI markiert die Bandbreite von 100 Gbit/s allerdings noch lange nicht das Ende der Ausbaufähigkeit, höhere Übertragungsraten wären durchaus möglich.
Das Kernnetz des WANbw ist bereits flächendeckend dafür ausgelegt Datenmit bis zu 10 Gbit/s zu transportieren. Dank der neuen zehnfachenÜbertragungsrate eröffnen sich allerdings Möglichkeiten datenintensivereIT-verfahren bereitzustellen. Die neue Hochleistungsstrecke ist für dieBundeswehr damit ein zukunftsweisender Schritt und zeigt, dass die BWIeines der modernsten nicht-öffentlichen Netze in Deutschland betreibt.
Die neue WAN-Verbindung ist nicht nur eine der schnellsten, sondern aucheine der sichersten Hochgeschwindigkeitsstrecken. Mit 100 Gbit/s istdas Weitverkehrsnetz der Bundeswehr auf einem extrem hohen Niveau. Nurwenige WAN-Strecken in Deutschland können da mithalten, so wiebeispielsweise im weltweit größten Internetknoten Frankfurt am Main. [id]
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