Laut Blackberry-Chef Thorsten Heins fehlen Apple die richtigen Innovationen. Er sieht das Unternehmen deshalb im Smartphone-Sektor auf dem absteigenden Ast, da die Innovationsgeschwindigkeit in der Branche insgesamt sehr hoch sei.
Der kanadische Hersteller Blackberry möchte in Zukunft auf dem Smartphone-Markt, der derzeit von Samsung und Apple dominiert wird, mitmischen. Mit dem neuen Betriebssystem Blackberry OS 10 und dem Smartphone Z10 sieht man sich dabei für das hart umkämpfte Segment gut gerüstet. In einem Interview mit der australischen „Financial Review“ gab sich Unternehmenschef Thorsten Heins dabei äußerst selbstbewusst und feuerte gleichzeitig eine Breitseite gegen den einstigen Branchenprimus Apple ab.
Dabei bemängelte Heins vor allem die seiner Meinung nach mangelnde Innovationsfähigkeit, die sich mittlerweile bei Apple breit gemacht habe. Als Beispiel nannte er dabei das Betriebssystem iOS, dass in seiner Grundform bereits fünf Jahre alt sei und es dem Nutzer nicht ermöglichen würde, echtes Multitasking zu nutzen. Die Innovationsgeschwindigkeit in der Branche sei jedoch laut Heins so hoch, dass man schnell ersetzt werde.
Immerhin erkannte der Blackberry-Chef die Leistungen von Apple dann doch noch an. So lobte er die US-Amerikaner dafür, dass diese den Markt für Handys mit Touchscreen erschlossen hätten. Außerdem bezeichnete er Apple als Design-Inkone. [ps]
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