Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) hofft auf eine bessere Zusammenarbeit über Staatsgrenzen hinweg, um dem Problem Cyberkriminalität Herr zu werden.
Im Kampf gegen Internetkriminalität hofft Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) auf bessere Zusammenarbeit über Staatsgrenzen hinweg. „Die Onlinewelt kennt keine nationalen Grenzen“, sagte Maas bei einem Treffen mit seinen EU-Amtskollegen am Dienstag in Amsterdam. „Bei Cyberkriminalität liegen die Daten auf Server(n) und sind nationalstaatlich nicht mehr zuzuordnen.“
Derzeit sei die Strafverfolgung in erster Linie nationalstaatlich organisiert, sagte Maas. „Und wenn wir den Online-Kriminellen nicht ständig hinterherlaufen wollen, dann müssen wir das besser international vernetzen.“ Bei dem informellen Amsterdamer Treffen wollten die Minister darüber beraten, wie die Kooperation zu verbessern ist. Konkrete Entscheidungen waren nicht geplant. [dpa/kw]
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