In Sachen Infrastruktur und bei der Online-Verfügbarkeit staatlicher Dienstleistungen waren die Verbesserungen in Deutschland zuletzt sehr überschaubar. Sachsen und Berlin zeigten dabei noch die besten Entwicklungen.
Das zeigt ein aktueller Deutschland-Index zur Digitalisierung, der an diesem Montag, um 10 Uhr, im Bundesinnenministerium vorgestellt wird. Erste Ergebnisse waren bereits vorab veröffentlicht worden.
Das Kompetenzzentrum Öffentliche IT am Fraunhofer-Institut hat für die Erhebung neben frei zugänglichen Statistiken auch über 300 kommunale Webportale untersucht. Dabei stellten die Forscher fest: Gewerbeanmeldungen sind inzwischen bei 37 Prozent der Kommunen möglich. Das Möglichkeit, online einen Bauantrag zu stellen, bietet dagegen nur jedes zehnte Webportal.
Neben den Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen verfügen vor allem Hessen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein über eine gut ausgebaute digitale Infrastruktur. Ihren Platz im Gesamtindex konnten in den vergangenen zwei Jahren nach Angaben des Kompetenzzentrums vor allem Berlin und Sachsen deutlich verbessern. [dpa]
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