
Hamburg – Die Hamburger Beratungsgesellschaft MMH geht davon aus, dass „TV 2.0“ im laufenden Jahr endgültig den Durchbruch bei Kundennutzen und -akzeptanz schaffen wird.
„TV 2.0 wird früher oder später massiven Einfluss auf die gesamte Wertschöpfungskette der Medienindustrie haben. Das fängt beim Verlagshaus an und reicht vom TV Sender über die Filmstudios bis hin zu den Mediaagenturen“, so fasst MMH-Geschäftsführer Jan Wendt gegenüber der Fachzeitschrift Werben & Verkaufen die Erwartungen und strategischen Ansätze vielfältiger Contentprovider aus dem Beratungspotfolio der Agentur zusammen.
„Das Web-integrierende Fernsehen hat nun endlich seinen technischen Reifegrad erreicht und beginnt, den Anspruch der Verbraucher nach zeitunabhängigem Medienkonsum zu erfüllen. Denn anders als bei Web-TV oder IP-TV beginnt nun Surfen ohne zusätzliches Equipment wie z.B. Set Top Boxen anstatt vom Schreibtisch von der Couch aus“, so Wendet.
Das zweite Quartal läutet die Medienkonvergenz 2.0 von Fernsehen und Internet in deutschen Wohnzimmern ein. Denn Deutschland ist hierbei der Vorreiter, da es bisher europaweit keinen technischen Vergleich gibt.
Aktuelle Studien gehen ebenso davon aus, dass bereits in wenigen Jahren das TV eines der bestimmenden interaktiven Medien wird. Neue Möglichkeiten der Werbung werden demnach den TV-Markt erobern: weg von den klassischen Werbeblöcken hin zu Zuschauer maßgeschneiderter Werbung. [mg]
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