Befragung: eSportler anfällig für ungesunden Lebensstil

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Wer in seiner Freizeit sehr viel wettbewerbsmäßig Computerspiele zockt, ist einer Untersuchung zufolge anfällig für einen ungesunden Lebensstil.

Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Deutschen Sporthochschule Köln, bei der E-Sportler befragt wurden – also Menschen, die am Computer oder an der Konsole gegeneinander Wettkämpfe ausfechten.

„Die Risikogruppe ist für uns der Hobby-Sportler, der Hobby-Gamer“, erklärte Sportwissenschaftler Ingo Froböse am Donnerstag. Grund sei, dass diese – anders als viele Profis – zum Teil völlig unkontrolliert und ungehemmt losspielten.

Insgesamt bezeichneten die Forscher das Gesundheitsverhalten der E-Sportler als „sehr unausgewogen“. Die Befragten gaben etwa im Mittel an, rund 40 Minuten weniger zu schlafen als der deutsche Durchschnitt. Ein Großteil habe den Auskünften zufolge Übergewicht. Zugleich betreiben 84 Prozent nach eigenen Angaben aber auch klassischen Sport.

In die Studie flossen rund 1.200 Datensätze ein. Die Ergebnisse sind eher als Schlaglicht auf die Gamer-Szene zu sehen. Repräsentativ sind sie aufgrund des Forschungsdesigns im engeren Sinne n

[bey]

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3 Kommentare im Forum
  1. Bei ersterem kann man drüber streiten, da aber Schach auch schon immer als Sport bezeichnet wird gilt dies auch für eSport. Bei Motor Sport ist es natürlich echter Sport. Da dieser auch körperlich extrem anstrengend ist.
  2. Sport war schon immer Spiel mit Wettbewerbscharakter und Leistungsvergleich. Egal ob das Spiel mit Autos im Kreis fahren, auf einer Wiese dem Ball hinterherlaufen oder Kugeln auf einem Billardtisch versenken heißt. Das mit der körperlichen Ertüchtigung nennt man Turnen. Kann man natürlich ebenso als Sport betreiben, ist aber nicht darauf beschränkt.
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