ARD und ZDF haben ihre Social-Media-Teams für die Fußball-Europameisterschaft aufgestockt.
Ein Grund dafür sind auch Hass und Hetze im Internet. „Es gibt eine kleine Minderheit, die pöbelt und hetzt“, sagte ZDF-Sportchef Thomas Fuhrmann der dpa. „Dann zeigen wir klare Kante. In wenigen Fällen müssen wir User verwarnen oder gar sperren und Kommentare löschen, wenn rote Linien überschritten werden.“
Bei der ARD ist das ähnlich. „Wir wollen Raum für Diskussionen zur Verfügung stellen, das muss aber moderiert werden“, sagte EM-Programmchef Christian Wagner von der ARD. „Uns war daher klar, dass wir unser Engagement-Team stärken müssen. Wir haben uns für die EM auch Spezialisten aus anderen Redaktionen ausgeliehen.“
Nach unangemessenen Bemerkungen über ZDF-Kommentatorin Claudia Neumann waren die ARD-Kollegen ihr im Netz beigesprungen und hatten mehr Respekt für die Fernseh-Reporterin eingefordert.
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