ARD steigt bei Radioplayer.de ein

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Mit Radioplayer.de wollen sich die deutschen Radiosender im Webradio-Markt etablieren. Dabei kommt es zum Zusammenschluss der privaten und öffentlich-rechtlichen Sender, denn auch die ARD wird sich an dem Web-Portal beteiligen.

Für die deutschen Radiosender ist die Verbreitung über UKW noch Standard, doch steigt die Zahl von Webradio-Nutzern auch in Deutschland deutlich an. Um bisher über Internet gehört zu werden, mussten die Sender darauf vertrauen, von Livestream-Betreibern wie Radio.de oder Tune In gesendet zu werden. Mit dem Portal Radioplayer.de wollen die Sender nun selbst einen Fuß in den Webradio-Markt setzen. Dabei wird es zu einem ungewöhnlichen Zusammenschluss der privaten und der öffentlich-rechtlichen Sender kommen, denn die ARD will sich nun am Radioplayer beteiligen.

Der Vorteil des Radioplayers im Vergleich zu anderen Anbietern ist, dass die Sender für die Inhalte selbst verantwortlich sind. „Es ist die letzte Möglichkeit, in diesem Markt mitzuspielen“, erklärt Hans-Dieter Hillmoth, Geschäftsführer des privaten Radio FFH und der im September 2014 gegründeten Radioplayer Deutschland GmbH. Bisher haben sich 17 Privatradio-Organisationen beteiligt und bereits für drei Jahre verpflichtet.

Wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet, sollen in den kommenden Tagen auch die ARD und Deutschlandradio ihre Beteiligung bekannt geben, wobei sich das Erste vorerst für ein Jahr verpflichten und die Entwicklung abwarten will. „Es sind nicht alle Anstalten gleichermaßen euphorisiert“, so Joachim Knuth, Hörfunkdirektor des NDR und Vorsitzender der ARD-Hörfunkkommission.

Trotz funktionierender Homepage und App ist der Radioplayer noch nicht offiziell gestartet. Wenn die Zusammenarbeit mit den öffentlich-rechtlichen Sendern gesichert ist, wird das Portal voraussichtlich ab Juli mit 400 Streams und vielen Podcast-Angeboten den Hörern zur Verfügung stehen. [buhl]

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4 Kommentare im Forum
  1. AW: ARD steigt bei Radioplayer.de ein Wird sich zeigen, ich habe TuneIn damals deinstalliert als mir die angeblich "benötigten" Rechte, die ein Streamingdienst braucht, zuviel wurden. Gerade habe ich mit Schrecken feststellen muessen, dass die TuneIn-Pro Version im Play-Store 11,11 Euro kostet. Vor 2-3 Jahren habe ich die Pro Version noch (in einer Aktion) für 0,99Cent bekommen. Alleine dies ist für mich Abzocke und ist mir eine Radio App (denn für mehr als fürs Radio hören brauche ich sie nicht) niemals wert. Ich habe kein Problem damit eine App zu kaufen, wenn ich sie nutze aber bei 11,11Euro kommt mir gerade das Frühstück wieder hoch. Kurz über die "benötigten" Rechte von Radio.de geschaut und auch da muss ich leider feststellen, dass die zwar nicht ganz so schlimm sind, wie TuneIn aber immer noch ein paar fragliche Kandidaten dabei sind, die ich für eine Radio-App nicht einsehe. Wenn Radioplayer.de es besser kann, werde ich dies nutzen. Zur Zeit läuft Radio im Handy über den Browser. Zwar etwas umständlich am Anfang, aber mit ein paar angelegten Favoriten geht auch das.
  2. AW: ARD steigt bei Radioplayer.de ein Zu den Preisen kann ich nix sagen, hab dieiOS-App auch für kleines Geld geholt. 11€ sind tatsächlich viel zu viel, völlig irrational, einen solchen Preis zu verlangen. Ich sehe aber beim radioplayer.de das Problem, dass es da nur die deutschen Sender geben wird. Für mich daher unbrauchbar. Das finde ich mit das Beste an TuneIn, einfach mal auf Erkundungstour gehen und urgendeinen Ykansl aus Südkorea oder den Fidschi-Inseln hören.
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