
München – Eine Studie hat die Nutzung von sogenannten Apps für Smartphones untersucht. Der typische Nutzer ist jung und männlich.
Eine Untersuchung der Internet-Wirtschaftszeitung Internet World Business und dem Göttinger Marktforschungsinstitut eResult hat die Nutzung von Apps für Smartphones untersucht. Das Ergebnis: Je jünger und männlicher die Zielgruppe ist, desto größer die App-Begeisterung.
Laut Studie bevorzugen mehr mobile Internet-Nutzer eine spezielle App als einen für mobile Zugangsgeräte optimierten Webauftritt. Von allen Internet-Nutzern würde jeder Fünfte lieber eine Werbe- oder E-Commerce-Applikation auf sein Smartphone laden. 14,7 Prozent aber nur, wenn ihnen die Anwendung einen echten Mehrwert biete. Lediglich knapp 16 Prozent begnügten sich mit einer einfachen mobilen Website. Insgesamt ist die Verbreitung des mobilen Internets der Untersuchung zufolge überraschend hoch. Mehr als jeder Dritte (37,8 Prozent) Internet-Nutzer ist inzwischen auch mobil im Netz unterwegs.
Wie die Untersuchung weiter zeigt, sind Männer deutlich App-anfälliger als Frauen. Liegt beim weiblichen Geschlecht die App-Begeisterung bei nur 13,7 Prozent, zeigen sich bei den Männern knapp 29,5 Prozent von den Anwendungen fasziniert.
Auch beim Alter gebe es Unterschiede: In der Zielgruppe der bis 29-Jährigen stoßen Apps auf das größte Interesse: Von den 50,9 Prozent der mobilen Surfer wollen 35,7 Prozent eine solche Software installieren. In der Altersgruppe 30 bis 49 liegt der Anteil der mobilen Surfer bei 35,8 Prozent, 21 Prozent favorisieren Apps. Deutlich weniger Interesse hat die Generation 50 plus: Hier surfen erst 27,8 Prozent mobil im Web.
Für die Studie wurden 600 Personen, die repräsentativ für die deutsche Internet-Bevölkerung sind, befragt. [mw]
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