Neuigkeiten aus der Abteilung für smarte Armbanduhren: Apple will sich nun erstmals den Begriff „iWatch“ als Marke schützen lassen. Diese Maßnahme lässt Spielraum für mehrere Interpretationsmöglichkeiten.
Apple will sich in Japan den Begriff „iWatch“ als Trademark sichern. Wie „Bloomberg“ am Montag berichtete, soll der Konzern aus Cupertino den Antrag auf die Eintragung des Namens bereits am 3. Juni gestellt haben. Das könnte ein weiteres Indiz dafür sein, dass Apple an einer eigenen Smart-Uhr arbeitet.
Bisher gab es von Apple wie gewohnt noch keine konkreten Aussagen zum Projekt. Nachdem im Februar erste Gerüchte um eine smarte Armbanduhr von Apple die Runde machten, einigten sich die Medien schnell auf den Namen „iWatch“ als Bezeichnung für ihre Berichterstattung. Ende Mai hatte Apple-Chef Tim Cook auf einer Konferenz eine große Zukunft für tragbare Geräte und Sensoren vorausgesagt.
Dass sich Apple nun den von den Medien geschaffenen Namen „iWatch“ in Japan sichern lassen will könnte bedeuten, dass der Konzern die Uhr unter diesem Titel tatsächlich auf den Markt bringen will. Es könnte aber auch einfach ein Schritt sein, um den Namen vor anderen Unternehmen zu schützen. Über das iPad wurde beispielsweise im Vorfeld der Präsentation als „iSlate“ berichtet – und auch diesen Namen sicherte sich Apple.
Insgesamt scheint es jedoch relativ sicher zu sein, dass smarte Armbanduhren bald zu einem neuen Trend auf dem Markt werden könnten. Auch Samsung hat bereits seine Absichten erklärt, ein solches Produkt herstellen zu wollen. Apple soll bereits hundert Mitarbeiter an der Entwicklung der „iWatch“ arbeiten lassen. Basierend auf den öffentlichen Aussagen von Tim Cook ist auch davon auszugehen, dass die Konzernführung von den Erfolgsaussichten von am Körper tragbaren Geräten überzeugt ist. Es scheint daher aktuell wahrscheinlicher, dass Apple eine solche Armbanduhr auf den Markt bringt, anstatt einen möglicherweise kommenden Trend zu verpassen und erst später auf den Zug aufzuspringen. [hjv]
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