Gleich 256 Apps hat Apple am Wochenende aus seinem App-Store entfernt. Der Grund: DieApps sollen persönliche Nutzerdaten gesammelt und weitergeleitet haben.
Mit einer radikalen Aufräumaktion will Apple einen schweren Datendiebstahl verhindert haben. Der iPhone-Konzern hat insgesamt 256 Apps aus seinem Appstore verbannt, die auf private Programmierschnittstellen zugegriffen hätten, um somit persönliche Nutzerdaten zu sammeln. Um welche Apps, die angeblich über eine Million mal heruntergeladen worden, es sich handelt, ist nicht bekannt.
Die betroffenen Apps hatten alle auf das Software Development Kit (SDK) des Drittanbieters Youmi gesetzt, welches E-Mail-Adressen, Gerätenummern, andere Apps und Seriennummern von Zubehör abgreifen konnte und diese Daten anschließend an eigene Server sendete.
Aufgefallen war dieses Problem dem Blog „Sourcedna“, der darüber berichtete, woraufhin die Entwickler von Apple die entsprechenden Apps entfernten. Nun will Apple gemeinsam mit den Entwicklern der Apps zusammenarbeiten, um aktualisierte, sichere Versionen wieder in den App-Store aufnehmen zu können, wie das Unternehmen aus Cupertino in einem offiziellen Statement bekannt gab. [buhl]
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