Apple signalisiert ernsthafte Ambitionen im TV-Geschäft: Der iPhone-Konzern warb zwei Top-Manager von den Fernsehstudios von Sony ab.
Jamie Erlicht und Zack Van Amburg verantworteten als Präsidenten von Sony Pictures Television unter anderem die Produktion von Hit-Serien wie „Breaking Bad“ und „The Blacklist“ sowie der von Netflix gekauften „Better Call Saul“ und „The Crown“.
Bei Apple sollen sie in neu geschaffenen Positionen „alle Videoprogramm-Aspekte“ beaufsichtigen, wie der Konzern am Freitag mitteilte.
Während Videostreaming-Dienste wie Netflix oder Amazon massiv auf exklusive Serien und Filme setzen, tastete sich Apple bisher nur sehr zaghaft ins Geschäft mit Videoinhalten aus eigener Produktion vor. Ein Erstling ist die Reality-Sendung „Planet of the Apps“, in der App-Entwickler ihre Anwendungen einer Jury mit bekannten Mitgliedern wie Jessica Alba, Gwyneth Paltrow oder will.i.am präsentieren.
Die ersten Rezensionen fielen jedoch eher negativ aus. Im August soll bei Apple Music zudem der Ableger des Formats „Carpool Karaoke“ starten, bei dem Prominente während einer Autofahrt interviewt werden und singen. [dpa]
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