Apple konnte auch im vierten Quartal 2012 den Absatz von iPhones und iPads deutlich steigern. Analysten reagierten nach der Bekanntgabe der aktuellen Geschäftszahlen dennoch enttäuscht, denn aufgrund gestiegener Kosten für Forschung und Entwicklung wuchs der Gewinn kaum.
Der US-Elektronikriese Apple konnte im vierten Quartal 2012 erneut Rekorde brechen. Wie das Unternehmen bei der Präsentation seiner Geschäftszahlen am Mittwochabend bekannt gab, stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 18 Prozent auf etwa 54,5 Milliarden Dollar (rund 41 Milliarden Euro). Erzielt wurden diese Zahlen vor allem durch die deutlich gestiegenen Verkäufe von iPhones und iPads.
Während von den Smartphones zwischen Oktober und Dezember 2012 insgesamt 47,8 Millionen Geräte verkauft werden konnten (Q4 2011: 37,0 Millionen), konnten von den Tablets immerhin 22,9 Millionen Stück an den Mann gebracht werden (Q4 2011: 15,4 Millionen). Trotzdem konnte der Konzern aus den stark gestiegenen Absatzzahlen kaum zusätzliche Gewinne erzielen. Durch höhere Kosten für Entwicklung, Herstellung und Werbung blieb der Unternehmensgewinn auf dem bisherigen Rejkordniveau bei 13,1 Milliarden Dollar (rund 9,8 Milliarden Euro). Bei Analysten löste diese Nachricht Enttäuschung aus, sodass die Apple-Aktie nach Börsenschluss um mehrere Prozentpunkte nachgab. [ps]
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