Stampft Apple Beats nun ein oder nicht? Medienberichte der vergangenen Nacht scheuchten die Internetgemeinde auf und legten die Abschaltung nahe. Apple hat das mittlerweile dementiert, hat aber auch bekannt gegeben, dass der Dienst modifiziert werde.
Die Aufmerksamkeit ist dem Online-Magazin „TechCrunch“ in diesen Stunden gewiss. Spät am gestrigen Abend meldete es, dass Apple plane, Beats Music zu schließen. Es stellte sich direkt die Frage: Warum? Erst im Mai hatte der Konzern Beats für drei Milliarden Dollar aufgekauft und CEO Tom Cook rührte massiv die Werbetrommel für die Neuerwerbung. Die Apple-Reaktion ließ nicht lange auf sich warten. Noch in der Nacht wurde die Schließung dementiert.
Vom Tisch ist das Thema allerdings nicht. Man wolle Beats Music zwar nicht schließen, es aber im Laufe der Zeit modifizieren, wie die Webseite „re/code“ zitierte. Was das heißt, wird die Zeit zeigen. Apple-typisch lässt man sich hier natürlich nicht in die Karten schauen. Möglich scheint etwa eine Namensänderung oder, wahrscheinlicher, eine Integration in iTunes. Beats hat nicht annähernd so viele Abonnenten wie der Apple-Dienst und ein zweites Musik-Streaming-Angebot erscheint wenig sinnvoll.
Gut möglich also, dass Beats aufgeteilt wird. Was mit dem Musikdienst letztlich geschieht, ist offen. Der viel wichtigere Zweig sind aber ohnehin die Beats-Kopfhörer, die so beliebt wie lukrativ sind. Im Kopfhörer-Bereich hat sich die Marke einen Namen gemacht, dieses Geschäft möchte sich Apple bestimmt nicht entgehen lassen. [chp]
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