Die Verbreitung von HbbTV-fähigen Fernsehgeräten nimmt in Deutschland immer weiter zu. Im Rahmen des ANGA-COM-Fachpanels zu Smart Devices prognostizierte Sebastian Artymiak, Leiter für Medientechnologie beim VPRT, bereits für Ende 2013 rund 10 Millionen HbbTV-Haushalte.
HbbTV (Hybrid broadcast broadband Television), der Standard zur Präsentation hybrider Dienste auf dem TV-Gerät, ist in Deutschland auf dem Vormarsch. Dies teilte Sebastian Artymiak, Leiter für Medientechnologie beim VPRT, am Mittwoch im Rahmen des ANGA-COM-Fachpanels „Smart Devices: Vom Suchen und Finden audiovisueller Medieninhalte“ mit. Demnach waren im Mai 2013 bereits 90 Prozent aller ausgelieferten Smart TVs mit HbbTV-Unterstützung ausgestattet.
Damit wird ein deutlicher Trend hin zum hybriden Standard deutlich, der nicht zuletzt auch von den Geräteherstellern unterstützt wird, die HbbTV in immer mehr Fernseher integrieren. Ende 2012 waren erst 30 Prozent der in deutschen Wohnzimmern vorhandenen Smart TVs mit HbbTV-Unterstützung ausgestattet. Bis Ende diesen Jahres rechnet Artymiak jedoch bereits mit rund 10 Millionen HbbTV-Haushalten in Deutschland insgesamt.
Bei HbbTV handelt es sich um einen hybriden Dienst, der es den Sendern erlaubt, programmbegleitende Informationen und Zusatzangebote wie Mediatheken via Internet mitzuliefern. Der besondere Vorteil liegt dabei in der engen Verzahnung zwischen der linearen TV-Übertragung auf dem klassischen Verbreitungsweg und den Zusatzdiensten. So können diese nach dem Einschalten des jeweiligen Senders über einen einzigen Druck auf die Fernbedienung aufgerufen werden. [ps]
Bildquelle:
- Technik_Web_Artikelbild: © Victoria - Fotolia.com