Bis das neue iPhone vorgestellt wird, ziehen noch einige Monate ins Land. Analysten machen sich aber bereits jetzt Sorgen darüber, was passiert, wenn die Nachfrage an dem Apple-Smartphone nachlässt und reagieren.
Die Vergangenheit hat schon mehrfach gezeigt: Apple kann es den Analysten fast nie recht machen. Egal wie gut die Zahlen sind, die der Konzern vorlegt, die Analysten haben immer etwas mehr erwartet. Nun, zwei Wochen bevor die nächste Quartalsbilanz veröffentlicht wird, sorgen sich die Experten zunehmend darum, dass sich der beständige Aufwärtstrend bei Apple umkehren könnte und schlagen daher Alarm. Denn sie stellen sich die Frage, was in den nächsten fünf Monaten vorm Launch der neuen iPhone-Generation passiert – und noch wichtiger, was danach.
Fest steht scheinbar, dass Apple für das iPhone 6s und iPhone 6s Plusrein optisch seiner Linie treu bleibt und nur einen schnellerenProzessor und eine bessere Kamera nutzt. Allein das stimmt Analysten derWall Street kritisch genug, um mit erheblichen Verkaufsrückgängen zurechnen und Apple herabzustufen.
Die französische Société Générale äußerte gegenüber Bankkunden, dass es kaum Anreiz für Besitzer eines iPhone 6 gebe, sich ab September ein iPhone 6s zuzulegen. Zudem sei fraglich, ob sich noch genügend Besitzer eines iPhone 5 und 5s mobilisieren lassen, auf ein 6s oder 6s Plus umzusteigen. Analysten sehen Apple daher nur noch in einer Art Halteposition. Analyst Travis McCourt spricht beispielsweise sogar davon, dass Apple „mehr Riskiko als mögliche Belohnung“ verspreche.
Ob sich die Expertenmeinungen über Apple durch die Einführung der neuen Apple Watch vergangenen Freitag noch ändern, wird sich im weiteren Verlauf des Jahres zeigen müssen. [id]
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