Amazon feiert „Transparent“ ohne Fakten

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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Die Eigenproduktion „Transparent“ von Amazon bricht in Deutschland laut dem Unternehmen alle Rekorde. Doch wie diese aussehen, verrät Amazon leider nicht. Genaue Zahlen behält der Konzern unter Verschluss.

Laut Amazon bricht die Serie „Transparent“ in Deutschland alle Rekorde und stellt einen neuen Höchstwert bei Amazon Prime Instant Video auf. Keine andere Serie, die im Bereich der on-Demand-Abonnements verfügbar ist, hätte in der ersten Woche mehr Zuschauer gehabt. Am ersten Ausstrahlungswochenende der Serie war „Transparent“ wohl die meistgesehene Serie auf der Amazon-Plattform. Was Amazon aber nicht in seinem Statement vom Dienstag verrät, sind konkrete Zahlen. Von Rekorden lässt sich schnell sprechen, wenn keine Vergleichswerte veröffentlicht werden.

Auch andere Video-on-Demand-Anbieter sind sehr schweigsam, wenn es um konkrete Zahlen geht. Netflix hatte erst Anfang April verkündet, dass die Nutzer im vergangenen Quartal 10 Milliarden Stunden den Dienst genutzt hatten. Aber wie viele Nutzer hinter dieser Zahl stecken, wollte der Konzern nicht veröffentlichen.
 
Im Mittelpunkt von „Transparent“ steht die Familie Pfefferman. In zehn halbstündigen Folgen dreht sich alles um die Themen Liebe, Familie, Sex und Identität. Anfang des Jahres gewann die Serie einen Golden Globe in der Kategorie „Beste Serie Comedy“ und Jeffrey Tambor einen für „Bester Darsteller in einer Comedy Serie“. Im vergangenen Oktober wurde von Amazon Instant Video bereits bekannt gegeben, dass es eine zweite Staffel geben wird. [id]

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4 Kommentare im Forum
  1. AW: Amazon feiert "Transparent" ohne Fakten Und ohne Zahlen ist diese Meldung sinnlos. Bejubeln kann ich mich immer solange ich es nicht nachweise ist alles gut.
  2. OMG. Ich bejubele mich selbst auch jeden Tag sinnlos. Das ist typisch Amazon. Leider wird das in der Meldung nicht mal gebührend kritisiert. Nur weil es Amazon ist? Ich meine: hey, wer ist Amazon? Klar, ein Platzhirsch unter den Versendern, der es jetzt auch mal mit Inhalten versucht. Wie erfolgreich er dort ist, wissen wir doch noch gar nicht. Es gab schon mächtige Leute, die totzdem in einem Feld scheiterten. Siehe MySpace im Vergleich zu Facebook.
  3. AW: Amazon feiert "Transparent" ohne Fakten Der Mächtige hinter MySpace war übringes Rupert Murdoch der gegen den Newcomer Facebook verloren hat. Hätte damal wohl keiner gedacht, dass sich Facebook so gegen das etablierte MySpace durchsetzen wird, welches heute praktisch keine Rolle mehr spielt. Ein Schelm würde da ein böses Ohmen für Sky sehen.
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