Betrugsmasche bei Amazon: Per Mail werden Kunden aktuell aufgefordert, ihre Daten zu aktualisieren. Wer dies innerhalb einer Frist nicht tue, dem werde das Konto gekündigt.
„Wir glauben, dass eine nicht autorisierte Partei möglicherweise auf Ihr Konto zugegriffen hat.“ Mit diesem Satz startet eine angebliche Mail von Amazon, die seit Anfang der Woche zahlreiche Kunden des Onlinehändlers erreicht. Das berichtet die Verbraucherzentrale, bei der eine Vielzahl entsprechender Mails eingereicht wurden. Demnach sollen die User persönliche Daten aktualisieren, um das Problem zu beheben. Auf die Aufforderung folgt eine Drohung: Wer innerhalb von 24 Stunden sein Konto nicht validiere, dessen Account werde gekündigt.
Die Drohmails stammen in Wahrheit nicht von Amazon, sondern sind der Versuch von Betrügern, an persönliche Daten der Kunden zu kommen. Dadurch, dass sie Druck aufbauen, wollen sie Nutzer zum Handeln zwingen.
So sehen die Phishing-Mails zu Amazon aus:
Dass es sich um Phishing handelt, können User etwa daran erkennen, dass die Mails mehrere Rechtschreib- und Grammatikfehler enthalten, dafür aber keine persönliche Anrede. Außerdem entsprechen Aufbau und Inhalte der typischen Phishing-Masche.
Die Verbraucherzentrale rät, derlei Phishing-Mails – egal ob von Amazon oder anderer Seite – getrost zu ignorieren und unbeantwortet als Spam zu markieren. Auf Buttons in der Mail klicken oder gar Daten eingeben, sollte man in keinem Fall.
Bildquelle:
- laptopLogin: © mangpor2004/stock.adobe.com