Datenraten jenseits von 225 MBit/s hält der Chef der Telefónica Deutschland für irrelevant. Am sogenannten LTE-Wettrüsten will er nicht teilnehmen.
In Zeiten in denen alle Mobilfunkbetreiber immer schnellere Datentarife anbieten wollen, gibt Telefónica Deutschland-Chef Markus Haas ein klares Statement ab. Am 31. August 2017 sagte er: „An dem Wettrüsten bei LTE nehmen wir nicht teil. Der Kunde braucht keine Nutzung jenseits von 225 MBit/s, das ist nicht relevant.“
Grund für diese Aussage ist sicherlich auch die Infrastruktur, die dem Bertreiber des O2- und E-Plus-Netzes fehlt. Für den Mobilfunkstandard 5G ist nämlich ein eigenes Festnetz notwendig. So sagte Haas, dass Telefónica Deutschland zwar ein riesiges Core-Netz habe, für 5G müsse aber jede Mobilfunkstation an Glasfaser angebunden werden.
In diesem Zusammenhang erklärte Haas allerdings auch, dass man bis 2020 alle Mobilfunkstationen ans Glasfasernetz bringen wolle. Momentan sind es nur 20 Prozent. Und Cayetano Carbajo Martin, Chief Technology Officer von Telefónica Deutschland, sagte: „Telefónica Deutschland treibt den Ausbau seiner digitalen Services kontinuierlich voran, um ein führender Anbieter in den Bereichen 5G und Internet of Things zu werden.“
Zwei widersprüchliche Aussagen aus einem Unternehmen. Sehr wahrscheinlich wird sich Telefónica Deutschland doch am 5G-Wettrüsten beteiligen nur mit eigenem Tempo.
In diesem Zusammenhang erklärte Haas allerdings auch, dass man bis 2020 alle Mobilfunkstationen ans Glasfasernetz bringen wolle. Momentan sind es nur 20 Prozent. Und Cayetano Carbajo Martin, Chief Technology Officer von Telefónica Deutschland, sagte: „Telefónica Deutschland treibt den Ausbau seiner digitalen Services kontinuierlich voran, um ein führender Anbieter in den Bereichen 5G und Internet of Things zu werden.“
Zwei widersprüchliche Aussagen aus einem Unternehmen. Sehr wahrscheinlich wird sich Telefónica Deutschland doch am 5G-Wettrüsten beteiligen nur mit eigenem Tempo.
[tk]
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