5G-Ausbau: Telekom macht Druck – Über 800 Standorte neu

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5G Ausbau Telekom die Netzabdeckung als Karte
5G Ausbau: Telekom macht weiter Druck beim flächendeckenden Ausbau

Der aktuell schnellste Mobilfunkstandard 5G im Ausbau: Die Telekom arbeitet weiter an der bundesweiten Abdeckung und sorgt für einen hohen Prozentsatz an Netzabdeckung.

Allein in den vergangenen sechs Wochen sind durch die Telekom an 834 Standorten 5G-Kapazitäten aufgebaut worden. Ein zuverlässiger 5G-Empfang ist laut Telekom nun bei 90 Prozent der Haushalte möglich. 5G soll zum neuen Standard im Mobilfunknetz werden. Daran arbeitet die Telekom mit massiven Ausbauaktivitäten.

5G Ausbau: Telekom bei 90 Prozent

Zu den neuen Ausbauten gesellen sich auch Verbesserungen im LTE-Bereich (4G). Mit 5G ausgestattete Standorte arbeiten mit dem „Dynamic Spektrum Sharing“ (DSS), das dort auch LTE verfügbar macht. Parallel dazu wurde LTE aktuell zusätzlich an 517 Standorten ausgebaut. Für diesen Mobilfunk-Standard liegt die Netzabdeckung bereits bei 99 Prozent der Haushalte, sodass deutschlandweit praktisch von einer vollständigen Abdeckung gesprochen werden kann.

Der Geschäftsführer Technologie der Telekom Deutschland ist Walter Goldenits. Er spricht davon, „beim Mobilfunk-Ausbau weiter aufs Tempo (zu drücken).“ Mehr als 32.000 Standorte funkten bundesweit für das Netz der Telekom, jährlich kämen etwa 1.500 dazu.

Eine Karte der Netzabdeckung ist auf der Seite der Telekom zu sehen. Hier können sich Nutzer sehr detailliert über die Abdeckung in der eigenen Wohnumgebung informieren. Die Karte bietet die Möglichkeit, nach den einzelnen Mobilfunk-Standarten zu filtern und sich jeweils darstellen zu lassen.

Unterschied zwischen LTE und 5G

Die verschiedenen Technologien unterscheiden sich in ihrer Leistungsfähigkeit stark. Während LTE maximale Download-Raten von bis zu 1 GBit/s zulässt, ist es bei 5G das Zehnfache. Auch in Sachen Latenz lässt 5G seinen Vorgänger zurück: Hier sind einstellige Millisekunden-Werte möglich. LTE arbeitet mit Latenzen im oberen zweistelligen Bereich bis zu 98 Millisekunden.

Da mit den Datenraten von LTE aber bereits Streams in einer 4K-Auflösung abgerufen werden können, verspricht der 5G Ausbau für den durchschnittlichen Verbraucher eher eine große Portion Zukunftstauglichkeit.

Wirklich ausreizen werden die Datenraten im Peak nur Nutzer mit bestimmten Ansprüchen. Schließlich sind für dauerhaftes Nutzen der maximalen Datenrate die Tarife in Deutschland viel zu teuer.

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Quelle: Telekom

Bildquelle:

  • DF_5G Ausbau Telekom neue Standorte: Telekom
6 Kommentare im Forum
  1. "Die verschiedenen Technologien unterscheiden sich in ihrer Leistungsfähigkeit stark. Während LTE maximale Download-Raten von bis zu 1 Bit/s zulässt, ist es bei 5G das Zehnfache." Wow Herr Moderator, das nenne ich einmal Fettnäpfchen. Und auch so ist das ziemlicher Unsinn. "10 Fache Gigabit" erreicht man nur in den High-Bändern jenseit von 20 GHz, die sich nie für eine halbwegs flächendeckende Versorgung eignen würden. Auch dass die Telekom größtenteils DSS nutzt, was die Kapazität nocheinmal um 15 % auf dieser Frequenz verringert (im 5G und 4G Betrieb), wird hier weggelassen. Der Nutzen ist = 0. Naja, man hat ein 5G Symbol im Display, wow.
  2. Ganz so negativ würde ich das jetzt nicht sehen. An meinem Standort hat die Telekom gut aufgerüstet, dort ist man mit 4G auf 800, 900 und 2100 MHz unterwegs. Gleichzeitig ist man noch mit 5G auf 2100 MHz vertreten. Und dann finde ich es soweit gut, wenn ich auf 5G mit ausweichen kann und nicht auch mit das 4G belaste. Tasgüber hat man im 4G so 100-150 MBit. Auf 5G geht das aber hoch bis auf 300 MBit und da finde ich, dass das schon Sinn macht. Mit o2 hier ist es ähnlich, dort sind mittlerweile die ersten Masten mit 5G auf 700 MHz in Betrieb (wohne halt auch sehr ländlich) und da ist es ähnlich. Man hat dort 4G auf 800 MHz und da bekomme ich tagsüber, wenn es gut läuft 10 - 15 MBit, wechsle ich dann auf 5G, kann das bis auf 60 MBit hochgehen. Also auch Win-Win, ich belaste das 4G nicht weiter und habe noch eine höhere Bandbreite. Einziger Nachteil, dass es wohl kaum Smartphones gibt, die als Ankerfrequenz 800 MHz nutzen können, bei verfügbarem 5G auf 700 MHz. Mein Samsung Galaxy Z Flip 3 kann es nicht, es zeigt zwar 5G an, ist aber definitiv da nicht verbunden im Falle von o2, kann man gut mit nem Speedtest nachvollziehen. Das Huawei Mate 40 Pro hat hingegen keine Probleme. "Während LTE maximale Download-Raten von bis zu 1 Bit/s zulässt" - DF sollte mal hier noch korrigieren
  3. Ich verstehe Deinen Post nicht. Wenn Du 5G ausschaltest, hast Du halt 3 CA LTE. Mit 5G aktiviert hast Du halt 2 CA LTE und 5G NSA zugeschaltet. Man bemerkt keinerlei Unterschied in meiner Gegend. Die Speedtests sind immer identisch da einfach das selbe "Netz" genutzt wird. Bei o2 mit nur 1 Band und n28 zusätzlich ost es natürlich nachvollziehbar.
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