Die Zahl der Video-on-Demand-Angebote in Deutschland wächst rasant. Laut Europäischer Audiovisueller Informationsstelle waren es im Februar 2014 bereits 171 Dienste, davon 97 von inländischen Anbietern.
Die Zahl der Video-on-Demand-Angebote ist in den vergangenen Jahren sprunghaft angestiegen. Dabei gibt es mittlerweile eine ganze Palette von Diensten mit unterschiedlichen Inhalten und auch unterschiedlichen Strukturen. Neben werbefinanzierten Plattformen finden sich auch Abo-Modelle und Plattformen, auf denen der Nutzer die Abgerufenen Inhalte per Einzelkauf oder Leihe erhält.
Laut den Daten der Europäischen Audiovisuellen Informationsstelle gab es im Februar 2014 bereits 171 solcher Dienste in Deutschland. Damit ist die Bundesrepublik gemessen an der Zahl der Anbieter, die im Land aktiv sind, der drittgrößte Markt in Europa. Mehr VoD-Plattformen als in Deutschland gibt es europaweit aktuell nur in Großbritannien (241) und Frankreich (ebenfalls 241).
Nur bei zirka 60 Prozent der in Deutschland verfügbaren Dienste handelt es sich dabei um nationale Anbieter. Deren Zahl beläuft sich laut den Zahlen vom Februar jedoch immerhin bereits auf 97. In Großbritannien haben 126 der 241 verfügbaren Anbieter ihren Sitz im Inland. In Frankreich sind es mit 122 fast genauso viele.
Für Deutschland gilt, dass lediglich 16 der 74 nicht heimischen VoD-Anbieter aus dem europäischen Ausland kommen. Immerhin 54 haben ihren Sitz jedoch in den USA. Drei Anbieter kommen aus einem anderen Land und nur einer konnte nicht zugeordnet werden. Nicht mitgezählt wurden bei allen Zahlen Dienste, die nur Inhalte für Erwachsene anbieten. [ps]
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