Knapp ein Jahr nachdem VU+ bereits seine beiden Flaggschiffmodelle VU+ Solo2 und Duo2 auf den Markt gebracht hat, zieht mit Xtrend nun ein weiterer Hersteller nach. Mit dem ET 8000 und dem ET 10000 will das koreanische Unternehmen mehr Leistungsfähigkeit bei den Linux-Boxen herausholen. Ein erster Vorabcheck zeigt, ob dies gelingt.
Xtrend ist aktuell mit den Modellen ET 9500, ET 6000 und ET 4000 gut im Markt aufgestellt. Nun sollen neue Modelle mehr Power und somit neben einem größeren Funktionsumfang auch schnellere Ladezeiten bescheren. Das erste Modell, welches uns dazu als Vorabmodell erreicht hat, ist der ET 8000.
Dieser HD-Festplattenreceiver kommt im Gegensatz zum aktuellen Receiverfarbstandard mal nicht in schwarz, sondern in silber daher. Natürlich ist das Äußere Geschmackssache, dennoch hebt sich die Box merklich durch ihre Optik von der Konkurrenz ab. Ansonsten ähnelt die Front der der Vorgänger. Ein VFD-Display zeigt an der linken Seite nicht nur den Kanalnamen an, sondern auch Symbole für eine eventuell laufende Aufnahme und mehr. Hinter einer Frontklappe befinden sich zwei CI Schächte, zwei Kartenleser, eine USB-Schnittstelle sowie die Grundbedienelemente.
Auch die Rückseite ist ähnlich dem bisherigen Flaggschiff gestaltet. Die Bildübertragung zum TV-Gerät kann für den Einsatz an modernen Flachbildschirmen wahlweise über HDMI oder YUV erfolgen. Wer einen älteren Röhren TV nutzt, hat die Möglichkeit diesen via Scart anzuschließen. Zudem stehen die Datenschnittstellen USB, Netzwerk und eSata zur Verfügung. Die Besonderheit sind die Tuner, denn diese sind nicht nur wechselbar, sondern es sind auch gleich drei an der Zahl vorhanden. Neben drei Sat-Empfangsteilen können alternativ auch drei DVB-T/DVB-C-Module genutzt werden. Wahlweise ist auch ein Mischbetrieb zwischen den Übertragungswegen möglich.
Im Inneren der Box kann wahlweise eine 2,5 oder 3,5 Zoll große Festplatte eingebaut werden. Im Test stellten wir mit einer 2 Terabyte großen Festplatte keinerlei Probleme fest. Der neue MIPS-Prozessor 7241mit 1,3 GHz Leistung sorgt für ordentlich Geschwindigkeit unter der silbernen Haube.
Einzig die Fernsteuerung kann uns nicht überzeugen, hier waren wir beim 9500er Modell besseres gewohnt. Die klobig wirkende Fernbedienung ist weder ein Hingucker auf dem Couchtisch noch überzeugt die Tastenanordnung. Dazu kommt, dass dieser Signalgeber weiter die selben Befehlssätze wie andere ET-Geräte nutzt und somit ein etwa schon vorhandener ET 9000 nicht parallel mit dem ET 8000 in einem Raum betrieben werden kann…
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[red]
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