Wenn die PS5 Pro nicht gut genug ist: Erster Inzone-OLED-Monitor von Sony mit 480 Hz (DF-Tech)

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Sony Inzone M10S
Bildquelle: Sony

Wer den neuen OLED-Monitor M10S von Sony ab Oktober ausreizen will, benötigt nicht weniger als den aktuell leistungsstärksten PC mit einer RTX4090-Grafikkarte. 

Während die QHD-Auflösung (2560×1440 Pixel) keine Leistungsrekorde aufstellt, sichert sich der M10S mit einer Bildwiederholrate von bis 480 Hz dennoch die Leistungskrone.

Das OLED-Display liefert HDR-Spitzenwerte von bis zu 1300 Nits und eine Flächenhelligkeit von ca. 275 Nits. Diese Leistungswerte werden durch die MLA-WOLED-Technik erreicht.

Sony setzt auf ein optimiertes Kühlkörpersystem, um die Abwärme des OLED-Panels und des Videoprozessors effizient nach oben abzuleiten.

Sony Inzone M10S
Bildquelle: Sony

Die Bildanzeige ist nicht nur in 27 Zoll, sondern auch verkleinert in 24,5 Zoll mit 1:1 Pixelmapping möglich, was einer 1332p-Qualität entspricht. Die Anzeigeposition kann mittig oder nach unten ausgerichtet werden. Alternativ lassen sich auch geringere Auflösungen zuspielen.

Der kompakte Standfuß hat einen Durchmesser von ca. 16 cm und ist mit einem flachen 4 mm schmalen Sockel ausgestattet. Damit können eine schräggestellte Tastatur und ein großes Gaming-Mauspad um das Display herum oder darunter platziert werden.

Sony Inzone M10S
Bildquelle: Sony

Die Bedienung des Displays erfolgt durch einen 5-Wege-Joystick oder über die Inzone-Softwareoberfläche. Der Inzone Monitor M10S wartet mit zwei zusätzlichen Bildmodi speziell für Ego-Shooter auf.

Der FPS Pro+ Modus wurde in Zusammenarbeit mit dem Valorant-Team von Fnatic entwickelt und setzt auf hervorgehobene Konturen und verstärkte Farben. Der FPS Pro Modus simuliert hingegen die Bildeigenschaften von LCD-Monitoren mit TN-Panel, die typischerweise bei Turnieren eingesetzt werden.

Sony Inzone M10S
Bildquelle: Sony

Sony geht zudem eine besondere Sponsoring-Vereinbarung mit Electronic Arts ein. Beginnend mit den Apex Legends Global Series (ALGS) Year 4 Championships, die im Januar 2025 in Japan ausgetragen werden, wird Sony das Turnier durch die Bereitstellung der M10S-Displays unterstützen.

Im Turnier kommen selbstverständlich die leistungsstärksten PCs als Signalzuspieler zum Einsatz, um die maximale Bildwiederholrate und einen minimalen Input-Lag im Zusammenspiel mit den Inzone-M10S-Displays sicherzustellen.

Sony Inzone M10S
DisplaytechnikWOLED (MLA)
Auflösung2560×1440 Pixel
Bildgröße27 Zoll
Bildwiederholrate24 – 480 Hz
Bildhelligkeit (max.)275 Nits (vollflächig), 1300 Nits (HDR-Details)
Farbumfang, FarbtiefeDCI-P3, 10 Bit
HDRHDR10, HLG
Lautsprechernein
Anschlüsse1x DisplayPort ( 2.1 UHBR10), 2x HDMI (2.1), 1x USB-B (Upstream), 2x USB-A (Downstream), 1x Kopfhörer (3,5 mm)
G-Sync-kompatibelja
Maße (BxHxT)60,4×35,0x5,8 cm (Display), 60,4×50,4×19,7 cm (mit Standfuß)
Gewicht4,2 kg (Display), 6,2 kg (mit Standfuß)
Display-Ausrichtunghöhenverstellbar, schwenken, neigen
Preis1350 Euro

1 Kommentare im Forum
  1. Der Monitor ist mit 1.350€ nicht gerade billig. Er hat 5,1 ms input Lag, die Konkurrenz liegt bei knapp 1 ms input lag. Displayport 2.1 HBR10 wird mit 40 Gbit/s unterstützt, also 8 Gibt/s weniger als HDMI 2.1 und nur 7,6 Gbit/s mehr als Displayport 1.4, 480 Hz werden also genauso wie bei Displayport 1.4 mit DSC Kompression verwirklicht. Hätte der Monitor 1 ms input Lag und Displayport 2.1 HBR20 mit 80 Gbit/s, sowie 480 Hz nativ ohne DSC Kompression, wäre er für Enthusiasten mit lockerem Geldbeutel interessanter.
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