Der frühere CEO von Kabel Deutschland wirft in seiner Kolumne der DF-Schwesterpublikation die Frage auf, was aus den einstigen Plänen von Vodafone im deutschen Kabel wurde.
„Kommen die noch aus dem Quark mit ihrer Kabel Deutschland in puncto analoge Abschaltung? Oder verkaufen die nun doch an John Malones Liberty?“, fragt sich Dr. Hans-Ullrich Wenge, ehemaliger Chef der Kabel Deutschland, und wirft damit schon gleich einen Blick auf das neue Jahr 2017.
„Erst hieß es, da kommt eine neue Plattform mit Namen Pearl, dann wollten sie Assets mit Liberty in Europa tauschen und den deutschen Kabelmarkt in Deutschland eventuell ganz übernehmen. Jetzt haben sie in Düsseldorf eine neue Gigabit-Strategie aufgrund des Drucks durch Unitymedia in drei Bundesländern sowie des hohen Bandbreiten-Angebots bei Tele Columbus verkündet“, so Wenge.
Zusätzlich habe es ein Update des alten Kabel-Deutschland-Digitalreceivers gegeben. „Aber eben nicht für alle“, wie Wenge aus eigener, leidlicher Erfahrung zu berichten weiß: „Bei mir zuhause sind einige upgegraded, andere nicht.“
Aber wer im Mobilfunk stark sei, sollte sich vielleicht tatsächlich auch stärker auf seine Kernkompetenzen besinnen und das Kabelgeschäft anderen überlassen, schlussfolgert der Experte.
Weitere Gedanken von Hans-Ullrich Wenge zur heutigen Mediennutzung,derbenötigten Infrastruktur und dem notwendigen Wandel findensichinseiner Kolumne im DIGITAL INSIDER, den es im Abo unter Heftkaufen.de und per App für Android und iOS gibt. [th]
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