Ab Dezember wird der japanische Broadcaster NHK mit BS8K das erste in 8K-Bildauflösung und 22.2-Kanal-Ton empfangbare Programm ausstrahlen.
Hochwertige Inhalte wie Nasa-Bilder von der ISS, Konzerte der Wiener Philarmoniker oder die olympischen Spiele 2020 in Tokio sollen beim japanischen Sender BS8K künftig in Super Hi-Vision und in 22.2-Kanal-Ton übertragen werden.
Zunächst stehen dort zwölf Stunden tägliches 8K-Material auf dem Programm. 18 Stunden hingegen wird der 4K-Schwestersender BS4K, der gleichzeitig aufgeschaltet wird, ab dem 1. Dezember 2018 zeigen. Dort wird es spezifisch für 4K gemasterte Inhalte zu sehen geben. An der Entwicklung ultra-hochauflösender Bilder arbeiten die japanischen Verantwortlichen bei NHK bereits seit 1995. Wer zukunftsweisend sein will, muss also früh aufstehen.
In Deutschland ist an 8K hingegen noch nicht wirklich zu denken: Das deutsche Privatfernsehen ist zwar teilweise auch in UHD zu empfangen, muss indes einer Auflage des Bundeskartellamts zufolge SD-Sendungen im Kabel und per Satellit bis Ende 2022 kostenlos und unverschlüsselt verbreiten. ARD und ZDF gehören der UHD-Riege noch nicht an, planen auf der anderen Seite ihre SD-Kanäle wohl schon ab 2020 aufzugeben.
[rs]
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