Vorgestellt: Telestars Twin-Receiver mit Extras

Mit dem TD 2530 HD hat Telestar einen interessanten Receiver für den reinen Empfang unverschlüsselter Programm (FTA) im Programm. Das auf den ersten Blick recht einfache Gerät kann allerdings bei näherer Betrachtung mit einigen interessanten Features punkten.

Hierzu zählt beispielsweise der eingebaute Twin-Tuner, der das gleichzeitige Aufnehmen und Schauen eines zweiten Programmes ermöglicht. Auch auf PVR-Funktionen hat Telestar erfreulicherweise nicht verzichtet. Hinzu kommen noch weitere interessante Hybridfunktionen, W-LAN sowie ein in dieser Preisklasse nicht häufig anzutreffendes 8-stelliges alphanumerisches Display. Das dürfte vor allem Radiofans interessieren, die dadurch das Gerät zum Hören nicht zwingend mit eingeschaltetem Fernseher betreiben müssen. Hinter der Frontklappe ist das Display auf weitere Entfernung allerdings nicht unbedingt gut erkennbar. Praktischerweise lässt sich die Klappe aber auch öffnen, was der Lesbarkeit der Anzeige deutlich entgegenkommt. Außer einem Einschaltknopf befinden sich keine weiteren Bedienelemente auf der Frontseite. Auch auf einen USB-Anschluss an der Front hat Telestar leider verzichtet. Da es sich um einen reinen FTA-Receiver handelt, gibt es auch keinen Kartenschacht oder CI-Port, auch wenn das Gehäuse prinzipiell dafür vorbereitet ist.

Anschlüsse
 
Auf der Rückseite wird klar, dass Telestar einen reinen Digitalreceiver konstruiert hat. Analoge Videoausgänge gibt es nämlich nicht, lediglich den Ton kann der Nutzer auf Wunsch über zwei Cinch-Buchsen auch analog ausspielen. Digital verlassen die Signale das Gerät über den üblichen HDMI-Ausgang sowie einen koaxialen Digitalausgang. Neben dem Netzwerkanschluss gibt es auch eine Buchse für die mitgelieferte W-LAN-Antenne. Leider kommt der TD 2530 HD nur mit einer einzigen USB-Buchse daher und die beiden Antenneneingänge sind nicht durchgeschleift.
 
Ersteinrichtung
 
Ein Einrichtungsmenü gibt es beim Telestar nicht. Stattdessen startet das Gerät auch beim ersten Einschalten direkt hoch und ist mit einer vorinstallierten Kanalliste ausgestattet, welche relativ aktuell aber nicht besonders praxisnah programmiert ist. Zwar finden sich die HD-Varianten von ARD und ZDF auf den vordersten Plätzen, danach wird es aber etwas verworren. Es folgen nämlich nach einigen Privatsendern die HD-Varianten einiger dritter Programme, gefolgt von den SD-Kanälen vom MDR und dem rbb Berlin. Deren ebenfalls vorhandenen HD-Sender findet man hingegen deutlich weiter hinten auf den Programmplätzen ab 57. Das macht nicht wirklich Sinn und so wird der Nutzer in den meisten Fällen doch erst einmal manuell eingreifen müssen…
 
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[red]