VoD am TV nutzen

Spätestens seit Netflix scheint Video On Demand (VoD) auch in Deutschland angekommen zu sein. Zumindest hat kaum ein Anbieterstart zuvor für so viel medialen Wirbel gesorgt. Doch viele Zuschauer fragen sich sicherlich, wie sie nun derartige Dienste überhaupt nutzen können.

Eine Antwort auf diese Frage ist der Android-Mediaplayer Fire TV von Amazon. Auf dem Gerät lassen sich einfach und bequem Apps installieren, welche dann den Zugriff auf zahlreiche Video-On-Demand-Dienste erlauben, darunter natürlich auch auf den hauseigenen Service Amazon Instant Video. Aber auch Netflix und Maxdome laufen prima auf dem Fire TV.
 
Weitere Anbieter wie Watchever haben für die kommenden Monate ebenfalls eigene Erweiterungen für das Gerät angekündigt. Auch andere Hersteller haben ähnliche Mediaplayer mit VoD-Unterstützung im Programm. Prominentestes Beispiel ist wohl das Apple TV. Nicht selten kommt es aber vor, dass sich Interessierte solche Geräte zulegen ohne zu wissen, dass eigentlich schon ein passender Player im Haushalt vorhanden ist – nämlich ein aktueller Flachbildfernseher oder Blu-ray-Player.
 
Hybride TV-Geräte
 
Nahezu alle namhaften Hersteller von Flachbildfernsehern haben inzwischen aufgerüstet und ihre Geräte nicht nur mit einem Netzwerkanschluss, sondern auch entsprechend passenden Hybriddiensten in Form von Apps ausgestattet. Leider nutzen viele Käufer diese Funktionen nicht, in aller Regel aus Unkenntnis.

Dabei hat die Einbindung des Fernsehers in das heimische Netzwerk gleich mehrere Vorteile. Besteht nämlich eine Anbindung an das Internet, kann der Fernseher aktuelle Firmwareversionen direkt aus dem Internet nachladen und installieren. Das ist nicht nur wichtig zu korrekten Funktion, sondern dient oft auch der Sicherheit. Daneben hat der Nutzer Zugriff auf diverse hybride Dienste wie HbbTV oder auch so genannte App-Stores. Das sind in aller Regel herstellerspezifische Plattformen im Netz, die die Installation zahlreicher unterschiedlicher Dienste erlauben.
 
Einige Standardanwendungen sind dabei nahezu immer vertreten. Dazu zählen Dienste wie Facebook, YouTube oder auch Mediatheken-Apps der TV-Sender. Doch damit nicht genug: Oft finden sich hier auch Erweiterungen, die eine Nutzung der VoD-Dienste erlauben. Wir haben uns einmal die gängigsten TV-Hersteller angesehen und geschaut, welche der Dienste inzwischen auf den Geräten verfügbar sind und wie sich Installation und Anmeldung gestalten. Vier Dienste haben wir dabei genauer unter die Lupe genommen: Amazon Instant Video, Netflix, Maxdome und Watchever… 

Wie Sie Ihre Geräte perfekt vernetzen und VoD nutzen können lesen Sie in der aktuellen Ausgabe 02/2015 der DIGITAL FERNSEHEN, die ab sofort am Kiosk, im Abo sowie online erhältlich ist.
 
 
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DIGITAL FERNSEHEN 2/2015 in Bildern
[red]