Ende Oktober beginnt Metz mit der Auslieferung der neuen LED-LCD-Fernseher der Caleo-Serie. Mit 200-Hz-Technologie und intelligenter Edge-LED-Technologie mit Zonendimming sollen die Modelle für brillante Bildqualität mit fließender Bewegungsdarstellung und hohen Schwarzwerten aufwarten können.
Als erste Metz-Fernseher sind die Caleo-Modelle mit der auf der IFA 2011 vorgestellten Vernetzungslösung Metz Media System ausgestattet, teilte der Unterhaltungselektronik-Hersteller am Montag mit. Außerdem sorgen zwei integrierte Hybrid-Tripletuner für DVB-C/-T/-S2 bei die neuen Caleo-Modellen für Unabhängigkeit von der individuellen Empfangssituation.
Neben den Tunern befindet sich zudem ein integrierter Digital-Recorder mit einer Speicherkapazität von 750 GB im Inneren der TV-Gehäuse. Damit lassen sich bis zu 150 Stunden in HDTV-Qualität und sogar bis zu 750 Stunden in herkömmlicher SD-Qualität aufzeichnen. Der Mitschnitt kann dank doppeltem Empfangsteil nicht nur im Stand-by-Modus erfolgen, sondern auch, wenn zeitgleich ein anderer Sender live verfolgt wird. Die Programmierung des Digital-Recorders erfolgt wahlweise über den im Fernseher integrierten EPG oder die Programmzeitschrift der HbbTV-Angebote.
Die Caleo-Modelle gibt es in silber und schwarz. Der Caleo 47 ist mit einer mit einer Vollaluminiumfront ausgestattet, der Caleo 37 im Gegensatz dazu mit einer schwarz eloxierten Aluminium-Seitenblende. Hinzu kommt bei beiden Modellen ein drehbarer Glasfuß. Die Bildschirmdiagonale des Caleo 47 beträgt 119 Zentimeter. Der Caleo 37 bringt es auf 94 Zentimeter.
Insbesondere das Zusammenspiel von energieeffizienter LED-Bildtechnologie und ausgereifter 200-Hertz-Technik sowie eine native HD-Panelauflösung von 1920 x 1080 Pixeln sollen nach Angaben des Herstellers höchste Ansprüche an die Bildqualität erfüllen. Dafür setzt Metz auf die hauseigene MecavisionHD+ Technologie mit Dynamic Motion Compensation und ein Kontrastverhältnis von maximal 700 000 : 1. Mit dem Media System werden die TV-Geräte zum zentralen Element des Heimnetzwerks. Der neue Media Player ermöglicht den digitalen Austausch von Film-, Foto- und Musikdateien zwischen dem Fernsehgerät und beliebig vielen digitalen Komponenten im Heimnetzwerk.
Über eine Ethernet-Schnittstelle kann der Caleo außerdem auf die Datenspeicher anderer digitaler Komponenten wie Notebook, PC oder Netzwerkfestplatte (NAS) zugreifen und archivierte Filme, Bilder oder Musik über den Fernseher abspielen. Neben der Ethernet-Verbindung kann ebenfalls über einen USB-Port auf externe Medien zugegriffen werden.
Neben anderen Streaming-Funktionen bietet das Metz Media System auch die Möglichkeit, den neuen Fernsehstandard Hybrid Broadcast Broadband TV (HbbTV) zu nutzen. HbbTV bietet Zusatzinformationen zu aktuellen Programminhalten, die der Fernsehzuschauer über den roten Knopf der Metz Fernbedienung abrufen kann. Auch die Mediatheken der TV-Sender können vom Zuschauer so direkt über den Caleo genutzt werden.
Metz möchte potenzielle Kunden jedoch nicht nur mit der Bildqulität überzeugen. Auch die Tonwiedergabe soll sich von der Konkurrenz abheben. Das eingebaute Lautsprecher-System wird durch das Meca-Soundpro- (Caleo 47) bzw. MecaSound+-Tonsystem beim Caleo 37 verstärkt. Kräftige Bässe, saubere Mitten und klare Höhen erzeugten ein „begeisterndes Klangerlebnis“, versprach der Hersteller. Für Surround-Fans bieten die Caleo-TVs außerdem eine intelligente Schnittstelle zum Anschluss eines Soundsystems.
Insgesamt stehen vier HDMI-Buchsen für die digitale Bildübertragung zur Verfügung. Hinzu kommen eine DVI-I-Schnittstelle sowie zwei von außen zugängliche CI-Plus- und HD-Plus-kompatible Einschubschächte für CA-Module. Ein digitaler Ein- und Ausgang ermöglicht den Anschluss von digitalen Audio Peripheriegeräten. Zusätzlich können analoge Geräte über zwei Euro/AV-Buchsen verbunden werden.
Die Preisempfehlungen des Herstellers liegen für den Caleo 47 LED 200 Media Twin R bei 3699 Euro. Der kleinere Caleo 37 LED 200 Media Twin R wechselt ab 2899 Euro den Besitzer. [mho]
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