Verbraucherzentrale kritisiert Werbelügen zu Energieverbrauch

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Vor irreführenden Angaben zu vermeintlichen Stromspar-Eigenschaften bei Flachbild-Fernsehern, Blu-ray-Playern und anderer Unterhaltungselektronik hat der Bundesverband der Verbraucherzentralen gewarnt.

Auch bei Notebooks oder Waschmaschinen stieß sich der VZBV an wenig aussagekräftigen oder gar falschen Fantasieangaben. Gemeinsam mit mehreren Verbraucherzentralen habe man im Rahmen der Allianz „fürs klima“ in jüngerer Vergangenheit unter anderem Werbung von Rewe, Pro Markt, Acer und Media Markt abgemahnt, teilte der Verband am Montagabend mit.
 
So habe Acer mit der Angabe „bis zu 40 Prozent weniger Strom als vergleichbareNotebooks“ geworben, ohne einen Bezugswert anzugeben. LCD-Monitore derFirma Eizo sollen der Vertriebsfirma Avnet Technology Solutions zufolge“um bis zu 50 Prozent“ Strom sparen. Auch hier fehlte die Referenz.Beide Firmen versicherten gegenüber der Verbraucherzentrale Hamburg, dieWerbung nicht mehr zu verwenden. VZBV-Rechtsexperte Immo Terborg kritisierte, oft fehlten in Prospekten sogar Angaben, wie viel das Gerät überhaupt verbrauche.

Für Waschmaschinen, die „sparsamer als EEK A“ sein sollen, warben unteranderem das Elektronik-Kaufhaus Pro Markt, das Möbelhaus Höffner und einEdeka-Markt. Die Energieeffizienzklasse (EEK) A ist jedoch bereits diehöchste Effizienzstufe auf der EU-Skala. Die Warenhaus-Kette Real vergabfür eine Waschmaschine sogar das Fantasiezeichen A*. Edeka und ProMarkt haben zugesagt, die irreführende Werbung nicht zu wiederholen,gegen das Möbelhaus Höffner hat die Verbraucherzentrale Klageeingereicht. [ar]

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