US-Händler beklagen ein schlechtes Weihnachtsgeschäft: Im Dezember sind die Umsätze im Bereich Unterhaltungselektronik im Vorjahresvergleich um sechs Prozent geschrumpft. Erstmals wurden weniger Blu-ray-Player verkauft. Allein das Geschäft mit 3D-Fernsehern sorgte für Optimismus.
In den fünf Wochen vor dem 24. Dezember 2011 seien in den USA doppelt so viele 3D-Fernseher verkauft worden wie zum Weihnachtsfest 2010, teilte das Marktforschungsunternehmen NPD am Montagmittag (Ortszeit) mit. Insgesamt 20 Prozent des Gesamtumsatzes der Unterhaltungselektronikbranche sei in diesem Zeitraum mit 3D-TVs erzielt worden, hieß es. Konkrete Absatz- und Umsatzzahlen nannte NPD nicht.
Zudem interessierten sich US-Amerikaner verstärkt für große Displays: Die Einnahmen, die mit Geräten ab 50 Zoll erzielt wurden, seien im Vergleich zur Vorjahresperiode um 32 Prozent gestiegen, so die Marktforscher. Jeder sechste verkaufte Fernseher habe somit über Bilddiagonalen oberhalb der 127-Zentimeter-Marke verfügt.
Schlechter verlief das Geschäft mit Blu-ray-Playern. Um insgesamt 17 Prozent seien die Erlöse in dieser Sparte gefallen, hieß es weiter. Im vergangenen Jahr verbuchte der Player-Verkauf noch einen Umsatzzuwachs von 3,8 Prozent. Den Forschern zufolge sei das enttäuschende Ergebnis aber nicht auf eine schwache Nachfrage zurückzuführen. Vielmehr hätten zahlreiche Sonderangebote während der traditionellen „Black Friday“-Schlussverkäufe in den Vereinigten Staaten zu den rückläufigen Erlösen geführt. [dm]
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