Die Wissens-Datenbank von DIGITALFERNSEHEN.de wird fortlaufend um neue Einträge erweitert. In dieser Woche verraten wir Ihnen alles über HDMI 2.0. Zudem erklären wir, warum Ultra HD neue Maßstäbe setzt und wie Sie Afrika- und Asienbeams empfangen können.
Interview: Ultra-HD setzt neue Maßstäbe
Ultra-HD bringt nicht nur für die Darstellung bewegter Bilder Änderungen mit sich. Auch Benutzeroberflächen profitieren vom hochauflösenden Fernsehen der nächsten Generation. Die Redaktion von DIGITAL FERNSEHEN sprach mit Holger Ippach, Senior Vice President Sales and Operations Northern & Central Europe bei Nagra, über das Potenzial von Ultra-HD.
Auch wenn es noch einen Weilchen dauern wird, bis die ersten Übertragungen von Ultra-HD über die Bildschirme flimmern, wird im Hintergrund eifrig an der neuen Technologie gefeilt. Dies ist auch wichtig, schließlich hat es sich in der Vergangenheit immer als großer Vorzug erwiesen, wenn eine neue Technologie ausgereift beim Kunden ankommt.
Neben den übertragenen Bewegtbildern müssen auch Grafiken angepasst werden. Ein Unternehmen, das sich genau mit diesem Punkt beschäftigt, ist die in der Vergangenheit eher als Verschlüsselungsexperte bekannte Nagra. Erst im September hat Nagra ein Whitepaper für die Industrie zum Thema „Maximizing the Power of Ultra high Definition through HTML5“ veröffentlicht. Dieses kann unter hier abgerufen werden.
Das komplette Interview mit Holger Ippach finden Sie hier.
HDMI 2.0
Das HDMI Forum hat die Spezifikationen für die neue HDMI-Version 2.0 veröffentlich. Wir erklären, welche Änderungen es gibt, was der Anwender beachten muss und natürlich, was audioseitig herausspringt.
Zuletzt stellten wir Ihnen HDMI mit seinen Möglichkeiten, aber auch seinen Kritikpunkten in der AUDIO TEST Ausgabe 2/2013 vor. Schon damals wurde angerissen, dass es mit Version 2.0 Änderungen in Sachen Bild und auch Ton geben wird. Anfang September veröffentlichte das HDMI Forum nun die finalen Spezifikationen und damit einige neue Features.
Features: Video
Okay, geben wir zu: Die ersehntesten und nennenswertesten Änderungen liegen wohl im Bildbereich. Das heißeste Thema ist dabei UHD, also die Übertragung von Bildsignalen mit 4K-Auflösung. Zwar konnte das schon HDMI 1.4 allerdings nur in der einfachsten gebräuchlichen Form, nämlich nur mit 24, 25 oder 30 Bildern pro Sekunde. 3D-Filme mit einem Bild pro Auge, also mindestens 48 Bildern pro Sekunde, konnte so jedoch nicht realisiert werden. Auch PCs geben das Bild optimal mit 60 Bildern pro Sekunde (oder mehr) aus. Weiterhin wird mit HDMI 2.0 das Bildseitenverhältnis 21:9 unterstützt.
Was Sie noch alles über die neue Heimkinoschnittstelle wissen müssen, erfahren Sie im vollständigen Artikel.
Afrika- und Asienbeams empfangen
Viele Satelliten haben mehrere Ausleuchtzonen, über die sie mit hoher Signalstärke verschiedene Zielgebiete bedienen. Damit ist in ihnen der Empfang mit kleinen Antennen gewährleistet. Außerhalb schaut man jedoch meist in die Röhre. DIGITAL FERNSEHEN zeigt, dass trotzdem oft mehr möglich ist.
Meist können wir im Ku-Band nur die Europa-Beams der verschiedenen Satelliten sehen. Ausnahmen gibt es im begrenzten Ausmaß lediglich auf den beiden arabischen Positionen 26° Ost und 7° West. Sie kann man bei uns ab 90 cm Durchmesser sehen. Dennoch geht bei uns einiges mehr, wie etwa die West-Afrika-Beams auf mehreren Satelliten. Was es dazu braucht, sind allerdings extrem große Schüsseln. Anhand einiger Beispiele zeigen wir Ihnen, was mit 4,5 m Durchmesser in Österreich machbar ist.
Mehr zum Thema finden Sie hier.
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[red]
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