Der TV-Hersteller Loewe will nach den schlechten Bilanzen der letzten Monate sein gesamtes Geschäft überprüfen. Der neue Chef Oliver Seidl setzt auf das Umbauprogramm „Fast Forward“, will den Projektmanagern mehr Kompetenzen geben und am Personal sparen.
Der neue Loewe-Chef Oliver Seidl wolle Schluss mit fränkischer Gemütlichkeit machen, urteilte das „Handelsblatt“ am Dienstag in seiner Online-Ausgabe. Seidl, seit dem Sommer neuer Chef des TV-Herstellers Loewe, will das gesamte Unternehmen auf den Prüfstand stellen (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Das Umbauprogramm trägt den Titel „Fast Forward“ und soll fundamentale Innovationen schneller an den Markt bringen.
Für „Fast Forward“ durchforsten Unternehmensberater seit Monten jede Abteilung, hieß es. Zudem sollen die Zulieferer stärker überprüft werden. Die Loewe-Projektmanager sollen größere Kompetenzen bekommen und die Zusammenarbeit der einzelnen Abteilungen gestärkt werden. Mit einem Einstellungsstopp, der bis Ende des Jahres gilt, solle eisern gespart werden, berichtete das Blatt weiter. Derzeit beschäftigt Loewe rund 1 000 Mitarbeiter. [cg]
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