Der japanische Elektronik-Riese Toshiba hat seinen Gewinn im dritten Quartal seines laufenden Geschäftsjahres (April 2010 bis März 2011) dank des weltweit florierenden Smartphone-Geschäfts mehr als verdoppeln können.
Die hohe Nachfrage nach NAND-Flashspeichern und LED- sowie LCD-Displays ließ den erwirtschafteten Überschuss zwischen Oktober und Dezember 2010 auf 37,5 Milliarden Yen (335,4 Millionen Euro) explodieren. Im Vergleichszeitraum des Jahres war lediglich ein Plus von 14,5 Milliarden Yen angefallen. Der Umsatz stieg im gleichen Zeitraum um 1,6 Prozent auf 1,60 Billionen Yen.
Fast die Hälfte des Gewinns (17,2 Milliarden) entfiel auf die Elektronikgeräte-Sparte, in der Flash- und Panelproduktion angesiedelt sind. Das ist umso bemerkenswerter, als hier im Vorjahr noch rote Zahlen geschrieben wurden. Der Verlust lag im 3. Quartal 2009/2010 bei 6,6 Milliarden Yen. Zum guten Ergebnis habe laut Unternehmen auch ein Förderprogramm der japanischen Regierung zum Verkauf stromsparender Elektronikgeräte beigetragen, der den Absatz von LCD-TVs im Heimatmarkt deutlich ankurbelte. [ar]
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