Ein Heimkino sollte sich neben brillanten Bildern und Klängen auch einfach bedienen lassen. Bei mehreren Geräten kann die Steuerung der einzelnen Komponenten umständlich werden. Abhilfe leistet praktisches Zubehör wie Master-Slave-Steckdosenleisten, Funkschalt-Sets und andere technische Hilfsmittel.
Master-Slave-Steckdosenleisten nutzt ein Großteil der Verbraucher in erster Linie zum Stromsparen. Nachdem ein Master-Gerät bestimmt wurde, lässt sich mit der speziellen Steckdosenleiste gewährleisten, dass alle anderen Gerätschaften, die zum Nutzen des Masterobjekts unverzichtbar sind, erst eingeschaltet werden, wenn das Mastergerät in Verwendung ist. In Bezug auf das Heimkino würde das bedeuten, dass Slave-Geräte wie Lautsprecher, Receiver, Subwoofer und ähnliches erst Strom ziehen, wenn das Fernsehgerät eingeschaltet wird.
- Master-Slave-Steckdosenleisten verfügen über zahlreiche Steckdosen, sodass im Idealfall das gesamte Heimkino angeschlossen ist. Das spart weitere Steckdosenleisten und sorgt für Ordnung.
- Ist das Heimkino gerade nicht in Gebrauch, kann bei modernen Modellen mit Überspannungsschutz ein Blitzeinschlag keinen Schaden anrichten.
- Die Steuerung des Heimkinocenters wird überaus komfortabel. Es reicht das Master-Gerät einzuschalten und schon schalten sich alle nötigen Gerätschaften automatisiert zu.
- Auch die individuelle Beleuchtung, die ausschließlich zum Genießen von Filmen und Serien installiert wurde, ist integrierbar, sodass eine manuelle Steuerung entfällt.
Die Unterscheidung zwischen Master und Slave erfolgt über die entsprechenden Steckplätze. Alternativ zum TV-Gerät könnte ein Projektor als Master dienen. Unter steckdosenleiste.org werden die derzeit besten Steckdosenleisten verschiedenster Hersteller übersichtlich präsentiert.
Funkschalt-Sets: Maximaler Komfort
Funksteckdosen-Sets bringen aber nicht nur mehr Komfort, weil der Nutzer zum Bedienen mehrerer Geräte nicht mehr von seinem bequemen Sessel aufstehen muss. Es entfällt außerdem das teilweise umständliche Erreichen schlecht zugänglicher Geräte. Besonders empfehlenswert sind Ausführungen mit Kindersicherung, da sie das Heimkino gleichzeitig sicherer machen.
Ergänzende Tipps für ein perfektes Klangerlebnis finden Sie in unserer Kategorie Audio.
Eine Universalfernbedienung ist ein Must-Have für Heimkinoliebhaber. Denn niemand möchte ein Dutzend Geräte einzeln und mit jeweils einer eigenen Fernbedienung steuern. Allerdings sollte nicht zu billigen Lösungen aus dem Supermarkt gegriffen werden. Hochwertige Modelle kosten gerne um 100 Euro, doch die Investition lohnt sich. Einsteigermodelle wie die Harmony 650 Remote von Logitech machen es möglich, mit nur einer Fernbedienung eine Vielzahl an Gerätschaften zu bedienen. Doch das ist nicht der einzige Vorzug: Auch die Reihenfolge, in der sich bestimmtes Equipment zuschaltet, ist kontrollierbar. So kann nach entsprechender Programmierung mit der Betätigung eines zuvor festgelegten Knopfes entschieden werden, ob alle Geräte zum Anschauen eines Films oder die nötige Ausrüstung zum Spielen mit der Spielekonsole in Betrieb gehen. Abhängig von der Programmwahl bleiben Gerätschaften ausgeschaltet, die für den aktuellen Bedarf gerade nicht erforderlich sind.
Mehr Bild und Komfort dank Elektro-Leinwand
Ein für Heimkinos optimierter Projektor mit Leinwand garantiert Filmfreude pur. Nicht einmal ein übergroßer Smart-TV kann die Bildfläche bereitstellen, die mit einer Leinwand möglich sind. Vorausgesetzt es steht ausreichend Platz zur Verfügung. Funktional und praktisch sind elektrisch gesteuerte Ausführungen. Sie sind mit Elektromotor ausgestattet und technisch mit einer Jalousie vergleichbar. Das Beste: Elektrische Leinwände sind per Fernbedienung steuerbar und bringen ein Maximum an Komfort mit sich. Im Idealfall erfolgt die Integration ins Heimkino über die Master-Slave-Steckdosenleiste als Slave-Gerät und geht in Betrieb, sobald der Beamer eingeschaltet ist. Um das Heimkino unauffällig in die Wohnlandschaft einzubinden, sind Deckeneinbauten ideal. Bei Nichtgebrauch verschwindet die Leinwand unsichtbar in der Raumdecke, sodass die dekorative Einrichtung nicht von einer funktionalen Leinwand gestört wird.
[red]
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