Wismar – Die moderne Technik zu Hause kann immer mehr, ist aber leider auch immer komplizierter zu bedienen. Mit der Sprachsteuerung von Com Vision lässt sich selbst ein Videorecorder kinderleicht programmieren.
Die Com Vision Betreibergesellschaft hat auf ihrer modernen Sprachplattform eine bisher einzigartige Lösung realisiert, mit der diverse elektronische Endgeräte einfach um ein Sprachmodul erweitert werden können. Am Beispiel einer Set-Top-Box wird erstmals auf der CeBIT gezeigt, wie sich komplizierte Geräte einfach per Sprache bedienen lassen. Dabei gehen die Funktionen über einfache Steuerbefehle, z. B. Einstellung der Lautstärke oder Wechsel der Programme weit hinaus. Die Verknüpfung von Befehlslogiken der Geräte mit dem Elektronischen-Programm-Guide (EPG) ermöglicht es, dass sich sonst aufwendige Einstellungseingaben jetzt in einem Satz erledigen lassen. Mit dem einfach Befehl „Heute Tatort aufnehmen“ sind alle erforderlichen Eingaben gemacht. Die Anwendung sucht sich selbst den richtigen Sender und kennt auch die genauen Uhrzeiten. Sollte es am gleichen Tag mehrere dieser Sendungen geben, fragt sie einfach nach, ob es der „Tatort“ von ARD oder vom NDR sein soll.
Die Intelligenz der Sprach- und Befehlssteuerung befindet sich auf der Com Vision Technologie-Plattform in Wismar. Die Endgeräte sind über einen geeigneten Rückkanal, z. B. DSL, mit dem zentralen Rechnersystem verbunden. Der Austausch der Daten erfolgt in Echtzeit. Über die zentrale Steuerung können auch Zugriffsrechte auf Inhalte von verschiedenen Anbietern, z. B. Medienanstalten oder Versandhändler, verwaltet werden. Selbst von unterwegs lässt sich der Videorecorder programmieren. Die Sprachsteuerung funktioniert auch aus der Ferne per Telefon und ist genauso einfach zu bedienen.
Com Vision hat sich auf die Entwicklung und den Betrieb von telefonbasierten Sprachanwendungen spezialisiert. Diese ermöglichen es Unternehmen, zusätzliche Dienste anzubieten oder Kosten bei der Kommunikation mit Kunden zu sparen. Com Vision betreibt auf ihrer Plattform bereits verschiedene intelligente Sprachapplikationen, die per Telefon genutzt werden. Die Anwendung L.U.C.Y. ist bereits seit einem Jahr erfolgreich am Markt. Als sprachgesteuertes Kennenlern-Forum vermittelt sie anonym telefonische Kontaktgespräche zwischen vorher gematchten Gesprächspartnern. Das „Fliege“-Telefon wurde in Zusammenarbeit mit dem Fernsehmoderator Jürgen Fliege entwickelt und bietet eine ideale Kommunikations-Plattform für seine Zuschauer und Fans.
Mit der einzigartigen Kombination von Sprache, Telefonie und moderner Technologie lassen sich über die Com Vision Plattform verschiedene Kommunikationslösungen per automatisierter Sprache realisieren. So sind auch sehr individuelle Dialoge zwischen Mensch und Maschine einfach gestaltbar. Die Dialoge werden auf das Ziel und die Inhalte des Gesprächs flexibel angepasst. Fragen und mitzuteilende Informationen werden zuvor von einem Menschen gesprochen und in einem digitalen Format aufgezeichnet. Die zu erkennenden Antworten der Gesprächspartner und die entsprechenden Reaktionen darauf können individuell definiert werden. So entsteht eine virtuelle Person, die am Telefon viele Hundert verschiedene Dialoge gleichzeitig führen kann. [lf]
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