Einer aktuellen Studie zufolge sind im dritten Quartal 2011 in Nordamerika weniger 3D-Fernseher ausgeliefert worden als noch in der Periode zuvor. In allen anderen Erdteilen ist das Interesse an der 3D-Technik im Heimkino hingegen gestiegen.
Insgesamt sieben Prozent aller verkaufter Fernseher zwischen Juli und September 2011 seien in den USA und Kanada 3D-fähig gewesen, teilte das Marktforschungsunternehmen NPD am Donnerstagmorgen (Ortszeit) mit. Zwischen April und Juni habe der 3D-Anteil noch bei 11 Prozent gelegen, hieß es. Den Forschern zufolge hätten sich viele Kunden verstärkt technisch einfache Fernsehgeräte mit einer großen Bildschirmdiagonale gekauft und somit auf 3D-Fernseher verzichtet.
In allen anderen Regionen hingegen sei das Interesse an 3D-fähigen Fernsehgeräten gestiegen, hieß es weiter. In China beispielsweise habe der 3D-Anteil unter den verkauften Geräten bei 17 Prozent gelegen. In den Monaten zuvor hatte der Wert noch 12 Prozent betragen. In Westeuropa sei der Anteil von 15 auf 18 Prozent geklettert. Der südamerikanische Markt habe einen Sprung von drei auf sieben Prozent verzeichnet, konstatierten die Forscher der NPD Group. [dm]
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