Aktuellen Prognosen zufolge werden ultrahochauflösende TV-Geräte in spätestens fünf Jahren zu günstigen Preisen angeboten werden. Auch über die Verbreitung von 4K-Fernseher in den nächsten zehn Jahren gibt die Studie einen Ausblick.
Innerhalb der nächsten fünf Jahre werden die Preis für 4K-Geräten unter 2000 Dollar (rund 1500 Euro) fallen. Zu dieser Prognose kommt das Marktforschungsinstitut Strategy Analytics, das sich in einer aktuellen Studie mit der Verbreitung von ultrahochauflösenden TVs in den nächsten zehn Jahren beschäftigt hat. Demnach sollen im Jahr 2015 weltweit erstmals eine Million 4K-Fernseher verkauft werden – im Jahr 2020 sollen es dann schon 50 Millionen sein.
Dominiert wird der Markt für ultrahochauflösende TV-Geräte von Displaygrößen zwischen 60 und 100 Zoll, so Strategy Analytics. Modelle mit 80-Zoll-Display oder größer werden 2020 voraussichtlich 26 Prozent der verkauften 4K-Fernseher ausmachen. Mit 61 Prozent soll die Geräteklasse zwischen 60 und 79 Zoll den größten Teil des Absatzes abdecken. Dominieren wird als Markt vor allem die USA, aber auch in Europa soll der Absatz boomen.
Im Jahr 2022 könnte sich der Verkauf von 4K-Geräten dann erstmals bei 250 Millionen Einheiten bewegen. Vorerst bleiben die Fernseher mit vierfacher HD-Auflösung aber noch teuer: Die aktuell auf der CES vorgestellten 4K-TVs bewegen sich im Preissegment ab 10 000 Dollar (etwa 7600 Euro). Bis die Preise für die Geräte sinken, haben die Contenthersteller also genug Zeit, um für die entsprechenden Inhalte für den Massenmarkt zu sorgen. Die Distributionsebene wird in den nächsten Jahren zudem die Herausforderung in Angriff nehmen müssen, die 4K-Signale über die verschiedenen Vertriebswege kosten- und ressourceneffizient an den Konsumenten zu liefern. [hjv]
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