Der weltweite Absatz von Pay-TV-Receivern hat im vergangenen Jahr ein Rekordniveau von 127 Millionen Geräten erreicht. Das geht aus einer aktuellen Studie des US-Marktforschers Screen Digest hervor.
Während die ausgelieferten Stückzahlen gegenüber 2008 um drei Prozent anstiegen, sank der erwirtschaftete Umsatz auf ein Niveau von 9,2 Milliarden Euro. Der „TV Technology Market Monitor“ von Screen Digest prognostizierte für das laufende Jahr weitere Einbußen und rechnet mit nur noch 120 Millionen Boxen. Erstmals seit neun Jahren stehe damit ein Rückgang beim Gerätevolumen zu befürchten, hieß es. Für 2011 sei aufgrund zusätzlicher Impulse im Kabelgeschäft aber erneutes Wachstum zu erwarten.
Auffällig ist laut dem Marktforscher, dass die vier größten westlichen Pay-TV-Plattformen mehr Empfänger an ihre Kunden ausgeliefert hätten als der gesamte chinesische Markt. Die teuersten Geräte stammten von Echostar, Motorola war hingegen führend bei Stückzahlen und Gesamtumsatz, auf den Plätzen folgen Pace und Technicolor. Größter Abnehmer waren auch 2009 die Vereinigten Staaten. [ar]
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