Gemütlich den Feierabend einläuten und einen langen Arbeitstag hinter sich lassen: Verbraucher nutzen das heimische Entertainment-System – ob TV-Gerät oder Beamer – zum Entspannen.
Bei einem guten Film oder der Lieblingsserie sind die Sorgen des Alltags schnell vergessen und der relaxte Teil des Tages beginnt. Inzwischen sind daher viele Wohnzimmer zum privaten Heimkino avanciert. Vom hochwertigen Soundsystem für besten Klang bis hin zum teuren Fernseher, der eine bestechend hohe Auflösung liefert, lässt die heutige Unterhaltungselektronik keine Wünsche offen. Bei all der Unterhaltsamkeit bleibt jedoch im einen oder anderen Haushalt die Sparsamkeit auf der Strecke. Die erhöhte Nebenkostenabrechnung am Ende des Monats sorgt dann für Ernüchterung. Um das Heimkino effizienter zu nutzen, erklärt der Beitrag, worauf es ankommt.
Die vielseitige Entertainment-Welt: Welches Gerät kommt infrage?
Im 21. Jahrhundert gehören die klassischen alten Röhrenfernseher zu den Unterhaltungsdinosauriern. Heutzutage sind Begriffe wie „4K“, „HDR“ und „QLED“ in aller Munde. Schon lange reicht HD-Qualität nicht mehr aus, denn UHD (Ultrahochauflösung) ist jetzt das Nonplusultra. Ähnlich verhält es sich mit der LCD-Technik, die durch OLED ersetzt wird. Letztere bietet sattere und stärkere Kontraste, intensiveres Schwarz und weitere Blickwinkel. Die Fernsehtechnik entwickelt sich immer weiter, sodass es für Verbraucher gar nicht so leicht ist einen passenden Fernseher zu finden. Die Frage nach einem infrage kommenden TV-Gerät ist daher am besten zu beantworten, wenn der Verwendungszweck klar ist. Es gibt spezielle Geräte, die sich hervorragend für Familien, Sport- oder Gaming-Fans eignen, aber auch günstige Heimkinos, die genau richtig für Film- und Serien-Liebhaber sind.
Tipp für mehr Sparsamkeit: Stromvergleiche unterstützen jährlich beim Sparen
Um sich mit einem hochwertigen TV-Gerät nicht in die Finanzfalle zu stürzen, ist es wichtig, auf die Energieeffizienz des Fernsehers zu achten. Dabei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, weshalb beispielsweise das Energielabel eines Gerätes Auskunft über die Energieklasse gibt. Modelle mit einem „A“ sind sehr empfehlenswert, „F“ ist hingegen wie ein Warnschild in Buchstabenform zu betrachten, denn bei solchen Geräten handelt es sich um maximale Strom- und Geldfresser.
In diesem Zusammenhang macht es außerdem Sinn, einen jährlichen Vergleich von Stromtarifen auf Portalen wie Stromvergleich.de durchzuführen. Verbraucher bekommen dadurch einen schnellen und geordneten Überblick über die verschiedenen Anbieter und mögliche Preisunterschiede. So ist es möglich, den steigenden Stromkosten entgegenzuwirken und das heimische Entertainment-System jährlich auf der kostengünstigsten Basis zu nutzen.
Kommt es auf den Bildschirm des Fernsehgerätes an?
Zunächst lässt sich festhalten, dass die TV-Geräte mit den flachen Bildschirmen wesentlich energieeffizienter sind als die vorherigen Röhren-Modelle. Im Laufe der letzten Jahre hat sich jedoch die Technik der TV-Geräte enorm weiterentwickelt, weshalb auch der Stromverbrauch wieder gestiegen ist. Laut den Informationen auf Umweltbundesamt.de ist das der wachsenden Größe der Bildschirme geschuldet. Hinzu kommt jedoch auch die eingesetzte Technik, denn LCD- und LED-Geräte sind sparsamer als andere Fernseher. Wie bereits erwähnt, ist das EU-Energielabel ein anschaulicher und deutlicher Hinweis auf die Energieeffizienz. Pflicht ist die Kennzeichnung übrigens seit 2011. Neben der jeweiligen Energieeffizienzklasse ist es wichtig, auf die Angaben zum jährlichen Verbrauch zu achten, um beispielsweise gleichzeitig Strom zu sparen. Modelle mit einer „Blauen Engel“-Zertifizierung sind energieeffizient, sparsam im Verbrauch und frei von Quecksilber.
Unter Energiesparen-im-haushalt.de finden Verbraucher weitere hilfreiche Tipps, um daheim mit kleinen Handgriffen noch mehr Einsparpotenziale zu entdecken. Es ist beispielsweise empfehlenswert, eine Steckleiste mit Netzschalter zu benutzen, um alle TV-Geräte bei Nichtbenutzung auszuschalten. Dies spart mehr Strom als der sogenannte „Stand-by-Modus“. Des Weiteren ist eine Funktion wie die automatische Anpassung von der Helligkeit des Fernsehbildschirms eine ideale Möglichkeit, um den Stromverbrauch zu reduzieren. Wer beim Einschlafen gerne noch ein wenig Fernsehen schaut, der achtet auf ein cleveres TV-Gerät mit „Auto-Off“-Einstellung, da sich dieser Fernseher nach einer gewissen Zeit von allein abschaltet, wenn der Zuschauer bereits schläft.
Wie energieeffizient ist das Heimkino mit einem Beamer?
Schon länger ist es nicht mehr zwingend notwendig, für ein Großbildleinwand-Erlebnis das Kino aufzusuchen, denn mittels Beamer haben Verbraucher die Möglichkeit, sich ein eigenes Heimkino einzurichten. Da der Beamer mit Projektoren und Licht arbeitet, stellt sich bei solchen Heimkino-Vorhaben natürlich die Frage nach der Energieeffizienz. Auch dieser Bereich der Unterhaltungselektronik profitiert inzwischen von den technischen Errungenschaften des 21. Jahrhunderts, weshalb auch der Beamer mit LED Projektoren wesentlich weniger Strom verbraucht als vorherige Modelle mit Quecksilber-Beamerlampe. Darüber hinaus sind die LEDs viel länger haltbar und punkten dadurch mit einer dauerhafteren Einsatzbereitschaft, sodass sie in Puncto Energieeffizienz ebenfalls überzeugen. Modelle der neusten Generation besitzen noch smartere Technologien, sodass Beamer beispielsweise nur genügend Licht erzeugen wie benötigt wird und sich den verschiedenen Projektionen anpassen. Dadurch erhöht sich die Haltbarkeit der Beamerlampen nochmals um ein Vielfaches, sodass sich nicht nur Folgekosten für neue Lampen reduzieren, sondern auch die Umwelt durch weniger Entsorgungen geschont wird.
Moderne Möglichkeiten zum Energie- und Stromsparen: Smartes Zuhause
Seit Aufkommen der SmartHome-Technologie lautet die Frage nicht mehr, was Smart Home alles kann, sondern viel mehr, was die Technik nicht kann. Haus, Heim und viele darin befindlichen Geräte sind per Smartphone unkompliziert steuerbar. Egal, wo sich der Hausbesitzer gerade befindet, per mobilem Endgerät lässt sich schnell checken, ob die Einstellungen für die Home Automation passen. Im Bereich der energetischen Möglichkeiten ergeben sich daraus natürlich zahlreiche Einsparungspotentiale, die auch den Unterhaltungssektor des Hauses betreffen. Elektrogeräte wie Fernseher, Soundsystem oder Beamer sind mit der intelligenten Steuerung an- sowie auszuschalten. So hat der Verbraucher jederzeit die Möglichkeit, sein Home-Entertainment-System ganz unkompliziert vom Stromnetz zu trennen, wenn dies beispielsweise beim Verlassen des Hauses vor einem Termin oder einer Reise vergessen wurde. Dabei ist nur ein Knopfdruck nötig und schon bekommen TV, Stereoanlage und Co. keine Stromzufuhr mehr.
In diesem Zusammenhang ist es keine Seltenheit, dass auch der Fernseher bereits ein sogenannter Smart-TV ist. Diese Geräte sind dank einer Internetverbindung zu vielen verschiedenen Funktionen fähig und erleichtern dem Verbraucher den Alltag ungemein. Wenn der TV mit dem Smartphone vernetzt ist, ist das mobile Endgerät als Fernbedienung nutzbar. Aber auch andere Geräte sind über die unterschiedlichen Schnittstellen wie USB, HDMI und WLAN anzuschließen. Von der Spielkonsole über USB-Sticks oder Festplatten bis hin zu Lautsprechern und Blu-ray-Playern ist alles mit dem Smart-TV verwend- und natürlich auch zusammen via SmartHome ausschaltbar. [red]
Bildquelle:
- Technik_Video_Artikelbild: Technik_Video_Artikelbild.jpg: © lassedesignen - Fotolia.com