Es scheint fast so, als ob sich die Leute in Krisenzeiten zu Hause einigeln und den Fernseher anschalten. Laut einer Studie haben die Spanier im Jahr 2010 deutlich mehr TV geschaut als vorher.
Laut einer Untersuchung der Marktforscher von Barlovento Comunicacion hat jeder Spanier 2010 durchschnittlich 234 Minuten am Tag vor dem Fernseher gesessen. Das waren acht Minuten mehr als noch im Vorjahr und zeigt laut der Studie, dass Internet und andere neue Technologien den TV-Konsum nicht negativ beeinflussen. Damit liegen die Spanier leicht über dem durchschnittlichen TV-Konsum in Deutschland (DIGITAL FERNSEHEN berichtete).
Laut der Untersuchung wird in den Regionen Aragon und Andalusien am meisten fern gesehen. Dagegen sind die Bewohner von Galizien und Madrid weniger TV-fixiert. Der Bericht zeigte außerdem, dass die Mehrzahl der Spanier ihr TV-Programm über DVB-T bezieht. Jeder Achte nutzt das digitale Antennenfernsehen. 15 Prozent der Spanier nutzen Kabelfernsehen und lediglich fünf Prozent schauen über den Satelliten TV. [mw]
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