In der alten d-box 1, dem Urgestein des Digitalfernsehens in Deutschland, steckt mehr, als man auf den ersten Blick vermuten mag: Dolby Digital, 2000 Kanäle und Rotorsteuerung für Sat-Anlagen – es kommt nur auf die richtige Software an!
Als im Jahr 1996 Leo Kirch sein DF1 startete, musste er seinen Zuschauern ein Empfangsgerät zur Verfügung stellen. Denn digitale Receiver gab es bis dato nicht. Das Gerät seiner Wahl war der Nokia Mediamaster 9500, der speziell für DF1 eine angepasste Betriebssoftware bekam. Sie sollte den Zuschauern all die Funktionen bieten, die für den Empfang des ersten digitalen Pay-TVs nötig waren. Nur drei Jahre später wurde sie von der d-box 2 abgelöst und gilt seitdem als veraltet. Doch das ist ein Trugschluss, denn fernsehen kann man noch immer mit ihr – und mit ein paar kleinen Modifikationen sogar noch ein wenig mehr.
Vielen Besitzern war die von BetaResearch gelieferte Software der d-box 1 schon immer ein Dorn im Auge, da sie einige wichtige Funktionen des Geräts unterschlägt. So sind die Computer-Anschlüsse auf der Rückseite derzeit außer Funktion. Weder die serielle Schnittstelle noch der SCSI-Port sind nutzbar. DIGITAL FERNSEHEN zeigt Ihnen in der aktuellen Ausgabe auf drei Seiten, wie Sie Ihre d-box 1 „tieferlegen“ und alles aus ihr herausholen, was möglich ist. [fp]
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