DIGITAL FERNSEHEN sprach mit dem neuen Smart-Verkaufsleiter Deutschland Jochen Leopold über seinen Wechsel zu der bekannten Marke aus dem Schwarzwald, die neuen Smart-Produkte zur IFA und die Zukunft des Digital-TV in Deutschland.
DF: Herr Leopold, in der Digital-Branche sind Sie kein Unbekannter. Zuletzt waren Sie für die Marke Fuba tätig. Was hat Sie bewogen, nun zu Smart zu wechseln?
Leopold: Die Arbeit für Fuba hat Spaß gemacht. Wir haben innerhalb kurzer Zeit auf dem deutschen Markt neue, qualitativ gute Produkte etablieren können. Jetzt war die Zeit wieder reif für einen Wechsel. Ich bin auch nicht mehr der Jüngste und ich habe noch viel vor (lacht). Im Ernst: Der Wechsel zu Smart ist nur konsequent. Smart bietet momentan das, was der Handel braucht, um gut zu verkaufen, nämlich gute Produkte zu angemessenen Preisen. Smart macht nicht alles, was möglich ist sondern das, was nötig ist. Das gefällt mir. Solide Qualität nach deutschen Standards und einen funktionierenden, hauseigenen Service in St. Georgen im Schwarzwald.
DF: Auf der letzten Funkausstellung galt Smart noch als Geheimtipp. Worin sehen Sie das Erfolgsgeheimnis von Smart, innerhalb von nur zwei Jahren, diesen hohen Stellenwert im Markt erkämpft zu haben? Sind es nur die guten Produkte?
Leopold: Nein, aber das ist ja bekannt. Zum guten Verkaufen gehört mehr als nur gute Produkte anzubieten. Die Endverbraucher wollen umfassenden Service, der Handel will etwas an den Produkten verdienen und letztlich will der Zuschauer auch Digital-TV sehen ohne das Thema studiert zu haben. Daher ja auch der Slogan: Einfach Fernsehen. Smart. Zudem ist die Entwicklung der letzten zwei Jahre in diesem Unternehmen tatsächlich beachtlich: Smart bewegt sich rasend schnell. Neue und qualitativ hochwertige Produkte, die bislang nur die großen deutschen Hersteller liefern konnten, kann jetzt auch Smart liefern. Das bringt den Handel und letztlich den Kunden in eine völlig neue Situation. Endlich kann man aus einer noch breiteren Palette von Produkten auswählen. Denn: Nicht jedes Gerät ist für jeden Kunden gleich empfehlenswert, auch wenn wir das lange in Deutschland geglaubt haben, wenn wir die wenigen großen Markennamen in den Saturn-, Media-Märkten gesehen und bei der unabhängigen Stiftung Warentest gelesen haben. Es schien, als könnten nur „die Großen“ die Massen glücklich machen. Wir beweisen momentan mit Smart das Gegenteil.
DF: Heißt das vielleicht, dass Smart demnächst auch Premiere geeignete Geräte liefern wird?
Leopold: Warum nicht? An uns soll es jedenfalls nicht liegen. Ich denke aber noch darüber hinaus: Wir sind Vollsortimenter. Smart sollte so ziemlich alles anbieten, was Handel und Endkunden in Deutschland wollen. Und wir sind schon jetzt auf dem besten Wege, dies kurzfristig zu realisieren. Vom schraubbaren F-Stecker über hochwertige Sat-Antennen bis hin zu High-Tech-Receivern der Extraklasse, die sich mit anderen Technologieführern durchaus vergleichen lassen – Smart soll das bieten, was die Kunden nachfragen. Wir werden nicht alles realisieren, was möglich ist, sondern das, was auch sinnvoll ist. Das unterscheidet uns möglicherweise von anderen.
DF: Was ist für Sie das Highlight dieser IFA?
Leopold: Sie meinen von Smart?
DF: Nein, ganz allgemein das Highlight.
Leopold: Also doch Smart (lacht). Nein, im Ernst: Es ist sicherlich noch zu früh, das Highlight zu küren, bevor wir überhaupt alles auf dieser IFA gesehen haben. Der Renner auf dem Smart-Stand wird meines Erachtens der Smart MX-01, ein kleiner Receiver mit großer Wirkung. Bereits im Vorfeld der Funkausstellung sorgt dieser für Furore. Ich denke mir, dass er so etwas wie der VW Käfer unter den Digitalreceivern wird: Einfach zu bedienen, günstig im Preis und läuft und läuft und läuft…
DF: Herr Leopold, wir bedanken uns für das Gespräch und wünschen gute Geschäfte auf der Funkausstellung. [fp]
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