Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2012/13 musste der japanische TV- und Display-Spezialist Sharp erneut einen Rekordverlust verbuchen. Der mit umgerechnet 4,2 Milliarden Euro in die roten Zahlen gerutschte Hersteller scheint jedoch auf dem Wege der Besserung und strebt dank steigender Nachfrage nach LCD-Displays eine Rückkehr in die Gewinnzone an.
Ein bitteres Geschäftsjahr 2012/13 ging für den Elektronikhersteller Sharp am 31. März 2013 zu Ende. Wie das Unternehmen am Dienstag bei der Veröffentlichung seiner Abschlusszahlen bekannt gab, musste im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Rekordverlust von 545,3 Milliarden Yen (rund 4,2 Milliarden Euro) verbucht werden. Damit verlief das Jahr noch einmal deutlich schlechter als 2011/12. Vor einem Jahr hatte Sharp bereits rote Zahlen in Höhe von 376,1 Milliarden Yen (gut 2,4 Milliarden Euro) verbuchen müssen.
Allerdings, so hofft man bei den Japaner, soll die Wende im laufenden Geschäftsjahr erreicht werden. Dank umfangreicher Restrukturierungsmaßnahmen und einem Ansteig der Nachfrage nach LCD-Displays will Sharp die Geschäftsperiode 2013/14 mit einem kleinen Gewinn von etwa 5 Milliarden Yen (knapp 38 Millionen Euro) abschließen. Dabei helfen soll unter anderem ein neuer Vertrag mit dem koreanischen Hersteller Samsung, der von Sharp in Zukunft größere Mengen an LCD-Displays beziehen möchte. [ps]
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