Wenn der alte Rechner nicht mehr den Leistungsanforderungen aktueller Software oder Spiele gerecht wird, stehen Nutzer vor einer schwierigen Wahl. Der Markt für PC-Hardware ist ein Paradies für Technik-Nerds aber gleichzeitig auch eine Überforderung für Laien.
Bedarf feststellen und die richtigen Komponenten auswählen
Käufer sollten zunächst feststellen, was sie von ihrem PC erwarten und wie leistungsstrak die einzelnen Hardwarekomponenten sein sollten. Immerhin gibt es enorme Unterschiede zwischen einem klassischen Rechner für den Heimbedarf und einem High-End Gaming PC. Im Internet finden sich inzwischen zahlreiche Konfiguratoren, über die man schnell geeignete Komponenten finden kann. Folgende Bauteile eines PCs spielen dabei eine entscheidende Rolle:
- Prozessor – auch CPU (Central Processing Unit) genannt, ist die zentrale Recheneinheit des Computers.
- CPU-Lüfter – versorgt den Prozessor mit ausreichend Frischluft, damit dieser nicht überhitzt.
- Grafikkarte – hier gibt es eine große Bandbreite an Modellen, die den unterschiedlichen Ansprüchen genügen. Vor allem für grafisch anspruchsvolle Anwendungen wie Spiele oder 3D-Anwendungen, sollte eine entsprechend leistungsstarke Grafikkarte berücksichtigt werden.
- Mainboard – ist die zentrale Platine des Computers. Auf ihr werden alle Komponenten des PCs miteinander montiert.
- Arbeitsspeicher – auch RAM (Random-Access Memory) genannt, ist ein besonders schneller Speicher, der direkt angesprochen werden kann und der Zwischenspeicherung von Daten für verschiedene Rechenoperationen dient.
- Festplatte – auch Hard Disk Drive (HDD) genannt, ist ein Speichermedium, auf dem dauerhaft Daten gespeichert werden. Seit einigen Jahren kommen auch vermehrt Flash-Speicher, sogenannte Solid-State-Drives (SSD), zum Einsatz, die deutlich höhere Schreib- und Lesegeschwindigkeiten erlauben.
- Netzteil – dient der Stromversorgung aller Komponenten
Maßgeschneiderte Performance
Die Konfigurationsmöglichkeiten des eigenen PCs sind praktisch unbegrenzt. Jede Komponente vom Netzteil, über die Lüftung bis hin zum Gehäuse lässt sich exakt an die individuellen Bedürfnisse anpassen. Beim Gaming, in der Bildbearbeitung, aber auch bei vermeintlich leichten Office-Aufgaben kann damit sichergestellt werden, dass im Workflow keine Probleme auftreten. Auch bei der Verwendung spezifischer Software für den Berufseinsatz ist es wichtig, sich auf ein sicheres System verlassen zu können.
Die Preisfrage
Die Möglichkeit, genau dort in Qualität und Performance zu investieren, wo es nötig ist, und ggf. in anderen Bereichen zu sparen, wirkt sich natürlich auch auf den Preis aus. Gleichzeitig können Käufer alle benötigten Komponenten bei verschiedenen Anbietern zum jeweils besten Preis kaufen und damit im Vergleich zum Fertig-PC ordentlich sparen. Natürlich besteht auch bei vorkonfigurierten Computern häufig die Chance auf einen guten Preis. Doch insgesamt können Sie für das gleiche Geld oft mehr Qualität und Leistung bekommen.
Ein individuell zusammengestellter Rechner ist eine Investition, die den geringfügig höheren Aufwand wert ist und mehr Sicherheit bei besserer Performance bietet. So oder so gilt jedoch sowohl bei Fertig-PCs als auch bei Eigenkonfigurationen die Devise, sich vorher die eigenen Ansprüche vor Augen zu führen. Erst im Anschluss ist eine fundierte Kaufentscheidung, etwa bei etablierten Online-Händlern wie Mindfactory, sinnvoll. Selbstverständlich gibt es durchaus auch sinnvolle Komplettlösungen, bei denen kaum Kompromisse nötig sind. Hat man ein solches Modell gefunden, kann man sich außerdem über Annehmlichkeiten wie den Garantieanspruch freuen, obgleich dieser eigenhändige Modifikationen häufig erschwert.
Als besondere Service-Leistung bieten jedoch auch viele Händler die Möglichkeit, im Shop zusammengestellte PCs gegen einen Aufpreis von Experten zusammenbauen und testen zu lassen. Wer sich den kompletten Zusammenbau also doch nicht zutraut, ist damit in der Regel gut beraten.
[red]
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