Die Verkabelung von Satellitenanlagen stellt Nutzer manchmal vor nicht unerhebliche Probleme. Schließlich müssen oft die notwendigen Koaxialkabel aufwendig an alle Empfangsstellen verlegt werden. Gerade in Eigenheimen viel Arbeit, der nicht zu unterschätzen ist. Eine Lösung für das Problem: Sat-IP.
Keine Frage: Satelliten-Direktempfang hat viele Vorteile: eine einmal installierte Anlage verursacht keine laufenden Kosten mehr, die Anzahl der frei empfangbaren Programme ist riesig und der Nutzer ist flexibel was die zu empfangenden Sat-Positionen angeht. Allerdings stehen viele Nutzer bei der Installation erst einmal vor nicht ganz unerheblichen Problemen. Denn wird nicht gerade auf ein modernes Unicable- oder Jess-System zurückgegriffen, muss jede Empfangsstelle zuerst mittels eines Koaxialkabels mit dem Multischalter oder LNB verbunden werden.
Soll im Wohnzimmer der Receiver auch noch als Aufnahmegerät dienen, bietet es sich an, dort gleich zwei oder noch mehr Kabel zu verlegen, um die Vorzüge eines Twin-, Triple- oder Quad-Tuners auch voll ausnutzen zu können. Also erst mal Löcher in die Wände bohren oder gar die Wände aufhacken und mit Kabelkanälen versehen? Nicht unbedingt, denn mit Sat-IP können Sie sich einiges an Installationsaufwand sparen.
Der Satellitenbetreiber Astra hat sich nämlich der Problematik angekommen und als Lösung Sat>IP entwickelt. Das offene Protokoll kann übrigens von jedem Hersteller verwendet und in entsprechende Technik integriert werden. Kein Wunder also, dass man inzwischen Sat-IP nicht nur in speziellen Routern findet, sondern auch einige Receiverhersteller wie Humax oder Kathrein an entsprechenden Lösungen für ihre Receiver basteln oder diese bereits umgesetzt haben.
Für uns Grund genug, das System einmal ausführlich zu beleuchten. Auf insgesamt 16 zusammenhängenden Seite stellen wir dem Leser Sat-IP ausführlich vor und zeigen die Vorteile des hybriden Sat-Empfanges im ganzen Haus. Natürlich geht es im Spezial aber nicht nur um die Theorie. So haben wir beispielsweise zahlreiche Sat-IP-Converter erstmals überhaupt in einem großen Vergleichstest zusammengestellt. Ein perfekter Überblick also, welches System für welchen Anwendungszweck die beste Wahl ist. Natürlich stehen daneben auch die Empfangsmöglichkeiten von Sat-IP im Blickfeld.
Inzwischen nämlich haben Nutzer durchaus viele unterschiedliche Möglichkeiten, Sat-IP zu empfangen. Von der einfachen App über spezielle Empfänger bis hin zum Receiver und TV-Gerät mit integriertem Sat-IP-Client stellen wir Ihnen alle Möglichkeiten im Detail vor. Für jeden, der sich näher mit Sat-IP beschäftigen möchte oder gar vor der Umrüstung auf das geniale System stehen, ist dieses Spezial mit Sicherheit interessanter Lesestoff…
Die Highlights der aktuellen Ausgabe im Überblick:
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Neue Linux-Kracher
- Mediatheken von ARD und ZDF geknackt
- Megatest: Sat-IP-Spezial
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Die neuen Betriebssysteme der TV-Geräte im Überblick
Diese und viele weitere Themen lesen Sie in der DIGITAL FERNSEHEN Ausgabe 03/2015, die ab sofort an den Kiosken erhältlich ist.
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[red]
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